| Re:Jo. 800 angemeldet 14.000 waren da. |  |
>>>>Wenn sich da keiner ansteckt wäre das echt überraschend. Dann könnte man aber auch wieder sonstige open Air Veranstaltungen mit Maskenpflicht wieder erlauben.
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>>>Basierend auf dem Grundrecht auf Spaß und Party?
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>>Wenn es risikobehaftet ist, wovon ich mal ausgehe, dann gehört das unter den aktuellen Umständen generell unterbunden. Zumal sich da ja eh keine Sau an die Auflagen hält und manche „Demonstrationen“ wie die sog. Kulturdemo in Berlin aka Boots Rave Party schon den Eindruck machen vorrangig dem Verlangen nach Spaß und Party nachzukommen.
>>Wenn es aber nicht sonderlich riskant sein sollte solche Veranstaltungen zuzulassen habe ich vollstes Verständniss dafür wenn andere sich dann eben auf ihr im Grundgesetz festgeschriebenes Grundrecht auf Freiheit der Person berufen. Ich wüsste nämlich nicht wieso dieses Grundrecht weniger relevant sein sollte als das Demonstrationsrecht.
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>Übersetzt - es gibt kein Grundrecht auf Party und dein Vergleich hinkt mächtig. Vielleicht mal einlesen, wieso Demonstrationsfreiheit zu den wichtigsten Grundrechten gehört, die wir haben.
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>Danke Dir.
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>Von wegen „keine Sau hält sich an Auflagen“ - auch das ist so nicht richtig, um nicht auf die Presseberichte und Aussagen der Einsatzleitungen in zig Städten zurückzugreifen - die Münchner Demo war ca. 200m weg von meiner Haustüre. Leute ohne Masken habe ich quasi nicht gesehen, ebenso wurde ständig von der Orga durchgesagt, dass man auf den Abstand achten soll, was auch versucht wurde, aber bei der Masse an Leuten, die da kam und mit der die Veranstalter nicht gerechnet haben, war dies einfach nicht wirklich möglich. Sicher nicht toll, aber ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass die Demonstranten Corona nicht ernst nehmen oder für eine groß angelegte VT gehalten haben, im Gegensatz zu dem, was bei den Coronademos hier abging.
Dein Argumentationsmuster ist wie immer. Du gehst auf valide Argumente überhaupt nicht ein und versuchst mit einem Beispiel, der Münchner Demo, die übrigens auch vollkommen aus dem Rahmen lief (20.000 Teilnehmer anstatt 200 Angemeldeter) alles schön zu reden. Fakt ist die Auflagen können einfach nicht eingehalten werden. Nirgendswo. Wenn man also davon ausgeht das die Auflagen ohnehin nicht eingehalten werden können und trotzdem diese Massenversammlungen zuläßt gibt es keinen Grund andere Open Air Veranstaltungen zu untersagen. Dem Virus dürfte es nämlich reichlich egal sein aus welchem Grund da Leute zusammenkommen und die Eindämmung des Virus ist der einzuge valide Grund für Einschränkungen. Und zu deinen Maskenbeobachtungen. Auf den Videos der Demos (München, Hamburg, Berlin) ist laufend zu sehen wie zum rufen die Masken runtergezogen werden oder generell unterm Kinn hängen. Wenn also in so einer Masse von Menschen immer wieder hunderte die Masken runterziehen um Parolen zu skandieren, was ja irgendwie zu seiner Demo gehört, dürfte die Wahrscheinlichkeit eines Superspredings durchaus vorhanden sein. In jedem Fall fallen mir da etliche open Air Events ein, die wesentlich besser kontrollierbar und ungefährlicher wären.
D.h. man kann nicht zehntausende Demonstranten enggedrängt durch die Straßen der Großstädte laufen lassen und gleichzeitig viele andere Events mit deutlich weniger Menschen und besseren Kontrollmöglichkeiten untersagen. Wenn man das macht wird man nur erreichen das die Leute anfangen auf die Auflagen zu scheissen und man nur hoffen kann das sich das Virus von selbst verflüchtigt.