Thema:
Re:Lösung: Beides? flat
Autor: Phil Gates
Datum:29.05.20 12:02
Antwort auf:Re:Lösung: Beides? von hootie_2K

>>Einfach ein paar Tage jetzt (über Pfingsten oder Fronleichnam) wegfahren und dann noch mal Mitte / Ende Juli für ein, zwei Wochen nach Spanien?
>>
>>Btw, dass ein Urlaub in Spanien so kurz nach Ende des Lockdowns so eine gute Idee ist, bezweifele ich. Würde erst mal abwarten, wie sie es im Griff haben und ggf. später im Sommer / Herbst fahren...
>
>Hab mich mir auch gedacht. Spanien als den sichersten Ort der Welt zu bezeichnen, das ist genau mein Humor. Egal ob man da im eigenen Haus ist, es gibt mit Sicherheit Orte die weniger Risiken mit sich bringen.


Ich hab nicht Spanien als sichersten Ort bezeichnet, allerdings haben die es mittlerweile im Griff, die Zahlen sind lokal bei uns im Ort nicht schlechter als in dünn besiedelten Ecken in Deutschland. Hart betroffen waren vor allem Barcelona und Madrid. Dort darf man getrost von einer Durchseuchung von 20-30% ausgehen. Das sieht in den kleineren Ortschaften an der Costa Brava oder auch auf den Urlaubsinseln völlig anders aus. Im Februar/März war keine Saison, so dass kaum Infizierte das Virus in den Urlaubsregionen eingeschleppt haben. Selbst in Barcelona gibt es aber kaum noch Neuinfektionen.

Wir haben auch ohnehin nicht vor, großartig essen zu gehen oder in den Aqua Park o.ä. Das machen wir seit die Kinder da sind sowieso nicht mehr so oft wie früher.

Wir haben ein eigenes Schwimmbad, 1.000qm Garten und planen allenfalls mal Boot zu fahren oder Ausflüge mit dem Auto ins Hinterland wo kein Mensch unterwegs ist. Bei 40 Grad hält man sich sowieso nicht in geschlossenen Räumen auf, und das scheint ja nach den neuesten Erkenntnissen wirklich das Hauptproblem zu sein. Der Einkauf im Lidl dürfte dort nicht gefährlicher sein als in Frankfurt, zumal die Lidl dort erheblich größer sind als bei uns und selbstredend über Klimaanlagen usw. verfügen, da steht die Luft also nicht. Auch dort dürfen immer nur X Personen gleichzeitig im Laden sein. Spanien war nicht hart getroffen, weil das alles Schluris sind, sondern weil sie zu spät reagiert haben und es noch Mitte März in Madrid diesen Frauenmarsch gab mit Hunderttausenden Teilnehmerinnen. Und weil die spanische Bevölkerung älter ist als die deutsche und das Gesundheitssystem nicht so robust und man traditionell enger aufeinander hockt, da wohnen teilweise 4 Generationen unter einem Dach.

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