| Re:Da sieht man mal wie "das Volk" gestrickt ist /nt |  |
>>Neben ein paar "Bahnhofsklatschern" gab es schon mit Beginn der Flüchtlingskrise eine starke Ablehnung.
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>Hab ich nicht so wahrgenommen. Kann aber natürlich daran liegen, dass die Medien ein sehr einseitiges Bild einer einhelligen Willkommenskultur gezeichnet haben. Natürlich ist die Stimmung irgendwann gekippt, aber in den ersten Wochen waren kritische Stimmen de facto nicht vorhanden.
Die waren von Anfang an vorhanden. Es wurde direkt von "Flüchtlingskrise" gesprochen. Allein das spricht doch schon Bände.
Und "Wir schaffen das" war auch keine Beschwichtigung, sondern eine Durchhalteparole. Der Satz erkennt berechtigte Zweifel daran an, dass diese enorme Problematik mit links zu bewältigen sein könnte. Das war ein optimistischer Blick auf eine Mammutaufgabe.
Ich verstehe bis heute nicht, warum der Satz nachhaltig landläufig missverstanden wird.
Und zu Beginn wurde die "Flüchtlingswelle" (auch kein positiv besetzter Begriff!) auch in erster Linie als humanitäre Katastrophe wahrgenommen. Wie ein Erdbeben oder ein Tsunami. Alle sind betroffen, die Spendenbereitschaft ist groß.
Solche Reaktionen sind keine perfide eingefädelten Fehlinformationen irgendeiner "Gesinnungspresse". Das ist dummes Zeug.