Thema:
Re:Kekulé zum Thema flat
Autor: SidVicious (deaktiviert)
Datum:29.05.20 10:34
Antwort auf:Re:Kekulé zum Thema von Pjotr

>(1) Daten werden grob in Kinder und Erwachsene eingeteilt. Vielleicht kommen Senioren in eine extra Gruppe. Allein dadurch wird eine bessere statistische Power in der Gruppe 1-20 erreicht.

Ich denke mal, das Problem ist dabei, dass das auch an der Frage vorbeischrammt. Zentral ist ja die Hypothese, dass Kinder zwischen grob 1 und 10 Jahren in den Infiziertenzahlen unterrepräsentiert sind und signifikant weniger schwere Verläufe in dieser Altersgruppe auftreten, das war die Grundlage, die andere Papers zeigen, bzw zu zeigen scheinen. Wobei es hier auch, klar, Natur der Sache, deutliche Unterschiede in den einzelnen Veröffentlichungen gibt.

Der Punkt war jetzt, zu schauen, ob eben diese Gruppe auch weniger ansteckend ist. Und klar könnte man jetzt hergehen und eine Gruppe 1-10 und eine Gruppe 11-80 oder 60 oder weiß Gott was zusammenfassen, aber wenn ICH persönlich so eine Analyse sehen würde, hätte ich das klare Gefühl, dass ich das filigraner bräuchte. Du kannst nicht einfach hergehen, und pubertäre Teenager in eine Gruppe mit 40jährigen packen, aber wenn Du sie in die Gruppe der Kinder packst, schaust Du nicht mehr die Daten an, die Du eigentlich sehen willst, nämlich die Gruppe 1-10.

Usw usw. Klar kommt am Ende unter Umständen eine bessere Statistik heraus, aber beschreibt die dann überhaupt noch etwas, das sich lohnt, anzuschauen?

Altersgruppen vernünftig einzuteilen empfinde ich persönlich als eine extrem schwere Entscheidung, bei der man wahrscheinlich nie auf eine befriedigende Lösung kommt.


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