| Finde ich gut |  |
Es hat sich ja gezeigt, dass selbst in der schlimmsten Phase unser Gesundheitssystem nicht zusammen gebrochen ist. Und ein Großteil der Infizierten stammt aus relativ geschlossenen Systemen wie z.B. Pflegeheimen - da kann man sich beim Einkaufen so viele Masken (wo man sich immer noch nicht ganz einig ist, ob diese helfen, nix bringen oder eine Gefahr darstellen) überziehen wie man will, das schützt die Pflegeeinrichtung absolut null.
Und es war doch auch das Ziel, die Infektionsketten individuell stoppen zu können - wenn Thüringen dazu schon in der Lage ist, braucht es die anderen Mechanismen nicht mehr.
Was ich allerdings hoffe ist, dass der Maßnahmenkatalog solide und wirksam ist, wenn es über die 35 Infizierte pro 100.000 kommen sollte und dass JEDER die Möglichkeit bekommt (durch z.B. auch finanzielle Unterstützung), sein eigenes Risiko zu minimieren wenn gewünscht. Also das weiterhin Homeoffice möglich ist, oder dass sich jeder eine FFP2 oder bessere Maske besorgen und auch leisten kann, wenn er z.B. zum unvermeidbaren Einkauf geht. D.h. dass er sich selbst schützen kann wenn er dies denn möchte, sobald der Fremdschutz durch die allgemeine Maskenpflicht weg fällt. Und da gibt es sicher noch mehr Möglichkeiten, wie man Menschen, die sich individuell schützen möchten oder auch müssen, unterstützen kann.
Ob das bereits zu solch einem frühen Termin auch in anderen Bundesländern möglich sein könnte weiß ich nicht. Das fängt ja bereits bei den Gesundheitsämtern an, welche sehr unterschiedlich besetzt sind (wobei hier wohl auch je nach Bundesland vergessen wurde, dass am 14.04. eine massive Aufstockung vereinbart wurde) und geht bis zur Infrastruktur (Anzahl Krankenhausbetten) etc. weiter.