Thema:
Problem ist, es geht immer nur um Austattung flat
Autor: Rocco
Datum:20.05.20 13:39
Antwort auf:Digitalisierung verpennt. von jabbathehutt

Für das Bildungsministerium bzw. die Länder scheint die Anzahl der Laptops oder Tablets das zu sein, was Digitalisierung der Schulwesens ausmacht. Ist natürlich auch der einfachste und greifbarste Weg ein bisschen Hardware zu organisieren oder einen Internetanschluss zu bestellen.

Das der wichtigere Teil aber Konzepte und Plattformen wären, scheint man nicht auf dem Schirm zu haben. Es gibt ja wohl auch schon Internetangebote, die manche Schulen nutzen, um z.B. in der Corona-Zeit Aufgaben zu verteilen und nach Schüler-Upload zu kontrollieren. Das bräuchte es flächendeckend und am besten ganzjährig bestückt, so dass z.B. generell der gesamte Lehrplan plus Materialien stets abrufbar ist. Sprich, eigentlich müsste man bei den Lehrern anfangen, dass sie ihren Stoff auf einer Plattform pflegen und von dort heraus (als single source of truth) ihren Unterricht speisen. So haben auch alle Schüler immer die Möglichkeit, Sachen runterzuladen, die sie z.B. vielleicht durch Krankheit mal verpasst haben. Bei der Gelegenheit könnte man dort auch Klassenarbeiten archievieren usw usf....

Stell ich mir das zu einfach vor?

Greets
Rocco


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