Thema:
Re:Sexkaufverbot! flat
Autor: Mampf
Datum:20.05.20 11:57
Antwort auf:Re:Sexkaufverbot! von Droog

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>Ich persönlich finde die Kriminalisierung eines Grundbedürfnisses zumindest auf der einen Seiten eher schwierig bzw das ganze Thema nicht ganz so eindeutig zu bewerten.



Moment, jetzt wirds aber eng. Also ich kann es niemanden verübeln, der sonst Probleme hat "zum Schuss" zu kommen, auf den Gedanken zu kommen, das durch eine vermeintlich angemessene Zahlung, halt von "professionellen" ArbeiterInnen zu holen. Oder sei es auch um besondere Arten der Sexualität. Jemand , der genre Schmerzen empfindet, und sich daher irgnedwo eine Domina bestellt. Schwieriig wird es, wenn jeamnd wiederum gerne dominieren mag, und isch dann dafür jemanden "mietet". In der Hinsicht bin ich dafür im Zweifel , und der ist eindeutig da, den Schutz des Anbieters zu priorisieren. Da stimtm schon der Ausruf, dass sexuelle Zweisamkeit kein Grundrecht darstellt. Denn zur Zweisamkeit gehören zwei. Dass es aber durchaus in einer Gesellschaft ein legitimes Modell darstellen kann, wenn unter geregelten Verhältnissen und der Sicherstellung absoluter Freiwilligkeit, für Bedürftige, Sex anzubieten, halte ich für ein völlig legitimes Modell. In die gleioche Kategorie fallen imo auch Pornos und sonstige Schlüpfige angelgenheiten, die nicht nur der Kunst und Ästhetik zu verordnen sind. Es muss aber halt immer Bewusst bleiben, wie Anfällig für Ausbeutung dieses Modell ist. Aber es darf auch nie vergessen werden, wie schnell sich da ein Schwarzmarkt aufbauen kann. UInd wie schwer es sit, einen Schwarzmarkt in der Hinsicht zu kontorllieren.  


>Nichtsdestotrotz sind die meisten Bordelle in der jetzigen Form widerlich, vor allem was die Entlohnung und die Arbeitsbedingungen betrifft.
>Ich kann mir aber schon vorstellen, dass auch von der Selbstbestimmung der Frau heraus einen Markt geben könnte, der aber auch selbst in der Hand von Frauen als "Zuhälterin" liegt.



Denke ich auch. Da wüsste ich gerne mehr darüber. Gibt sicherlich viele qualtitiven Studien zum Thema. Aber auch da sollte man immer vorsichtigig bleiben, wenn sich bei besagten Frauen (odfer auch Männern) ein Stokholm Syndrom ausbreitet. Ich muss da imemr wieder an Sascha Grey denken, die einerseits dafür bekannt wurde, dass sie das alles gerne un dFreiwillig macht. Auf der anderen Seite habe ich (leider ohne hinweise auf Primärquellen) schon Berichte gefunden, nach denen Grey selber diese Aussagen Wiederrufen hat, und angab, eigentlich sei sie zu ihrem Beruf und zu den Aussagen darüber, von Ihrem ehemaligen Partner und Manager gezwungen worden.

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>Eine andere Möglichkeit wäre auch das neuseeländische Modell.
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>Edit:
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>Mal davon ab, dass es auch Frauen (wenn auch in der Minderheit) gibt, die auf sexuelle Dienstleistungen(Gigolo) zurückgreifen.


Dito!


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