Thema:
Eigenes Verhalten stark angepasst - Gastro tut den Rest flat
Autor: Nostra8
Datum:14.05.20 13:48
Antwort auf:der Gastronomie steht ein Massensterben bevor von hootie_2K

Ich war vor der Pandemie fast täglich mit Kollegen Mittagessen und auch gerne am WE zusammen mit meiner Freundin unterwegs.

Wir waren zwar immer schon sehr gastrokritisch, da uns viele lokale bzgl. Qualität (Überwiegend TK, nichts selbst gemacht und dazu Tütensuppen/-soßen) einfach nicht ausgereicht haben. Das Ergebnis war, dass wir selten wirklich happy darüber waren, fertigessen zu hohen Preisen serviert bekommen zu haben. Eigentlich waren wir auch oft der Meinung, dass wir dasselbe Essen mindestens gleichgut hinbekommen hätten und das auch noch mit frischen Zutaten.

Wir haben immer gerne gekocht und wir waren auch gerne bereit, mehr Geld für gute Qualität (egal ob im Restaurant oder beim einfachen Einkauf) auszugeben.
Im Homeoffice haben wir (eigentlich nur ich, Sie hat es davor schon getan) dann angefangen fast täglich zu kochen und so natürlich auch ausgefallenere Rezepte oder auch sehr aufwendiges Essen zu braten/kochen/backen.  

Die Ernährung tut mir gut (meine Freundin hat davor schon fast täglich gekocht) und eigentlich sind wir nun noch kritischer geworden und sind eher sogar noch gestärkt in dem Gedanken, dass viele Restaurants schlichtweg nicht mehr kochen (können) sondern eigentlich nur mehr essen aufwärmen.
Wenn ich ehrlich bin, ist es mir um diese ganzen „Restaurants“ absolut gar nicht schade, denn gefühlt ist es absolut niemanden ein wirklicher Verlust, wenn die Mikrowllengastronie verschwindet. Die Leidtragenden sind leider wie so oft dann die Angestellten und um diese tut es mir dann doch sehr leid.


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