| Re:Meine Prognose: |  |
>Ich war letzte Woche in Rosenheim und bin an einem der drei Asylheim-Hotspots vorbei gekommen. Es ist wirklich zweifelhaft die dort registrierten Fälle in die Bewertung einzubeziehen. Das Gebäude befindet sich im totalen Lockdown - Bauzaun rundherum, drei Wachen die aufpassen, dass keiner ausbüchst. Wenn jetzt da drin ein weiterer Reihentest neue Infizierte erkennt, dann ist es schon fragwürdig ob die ganze restliche Stadt deswegen wieder weggesperrt werden muss.
Ja, kann man alles diskutieren. Fakt aber ist, dass die Grenze von 50 die reine Augenwischerei ist. Die kommunalen Entscheidungsträger werden es IMMER diskutieren wollen, und sie werden IMMER eine Erklärung finden, warum keine Konsequenzen gezogen werden müssen.
Neues Beispiel: [https://www.focus.de/politik/deutschland/deutschlands-neuer-corona-hotspot-landraetin-aus-greiz-erklaert-warum-sie-den-kompletten-lockdown-verweigert_id_11975349.html]
Über 74 auf 100000. Hier ist es kein abgesperrtes Asylheim, hier ist es eben "nur der Süden des Kreises"... es wird immer "irgendwas" sein. Ich bleibe dabei: Wir werden es nicht erleben, dass Kommunen wieder in den Lockdown gehen, solange die das selber entscheiden dürfen und es keine verbindlichen Regeln gibt. Der Kreis Greiz ist da jetzt einfach der nächste Beweis für meine These.