Thema:
Re:Wären Covid Opfer wirklich „in Monaten“ eh gestorben? flat
Autor: _bla_
Datum:01.05.20 19:33
Antwort auf:Re:Wären Covid Opfer wirklich „in Monaten“ eh gestorben? von Deadly Engineer

>Das ist Quatsch und das weißt du, nichtmal in Italien und Spanien wo es richtig schief lief gibt es "Millionen" von Corona-Toten.
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>Dazu müsste die Sterblichkeitsrate bei min 1,25% liegen und eine 100% Durchseuchung stattgefunden haben.
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>Dann wäre es EINE Million und immer noch nicht MillioNEN.


Auch in Italien und Spanien haben sie einen Lockdown gemacht. Eine Sterblichkeit von ein paar Prozent ist durchaus nicht unrealistisch, wenn es nahezu gar keine medizinische Behandlung mehr gibt. Bei alten oder sehr kranken Menschen bringt Beatmung nur relativ wenig, die Triage in Italien und Spanien hat immerhin noch dazu geführt, das das Gesundheitswesen zumindest jüngere Menschen noch halbwegs ordentlich versorgen konnte. Mit exponentiellem, ungebremsten Wachstum hast du aber den größten Teil der Infektionen in einem großen Peak. Von den vielleicht 56 Millionen Infizierten, hättest dann vielleicht 30-40 Millionen parallel gehabt. Da kannst du dann selbst mit den Kapazitäten des deutschen Gesundheitsystems nur noch einen winzigen Bruchteil der Erkrankten vernünftig behandeln. Da sterben dann auch die Leute, die nur für ein paar Tage etwas Sauerstoff gebraucht hätten oder die sich parallel eine bakterielle Infektion eingefangen haben und lediglich ein paar Antibiotika gebraucht hätten.


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