| Re:Naja |  |
>im Gegensatz zu den meisten hier vertrete ich da eher die Meinung: Wenn schon Geschäfte öffnen, der ÖPNV überfüllt ist etc. , dann macht das mit den kleineren "Verstößen" bei euch den Kohl auch nicht mehr fett.
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>Hier in der Altbausiedlung stelle ich beides fest: Nachbarn mit Abstandswahrung, manche völlig ohne jegliche Kontakte und Mundschutz beim Rausgehen, dann aber einige wenige, die Grillparties mit fremden im Garten veranstalten.
>Interessanterweise hatte ich heute morgen einen Beitrag bei ntv gesehen. Da ging es um Corona Denunzianten. Fand ich schon ziemlich übel, wie schnell da einige "Wächter" gleich mit der Polizei drohen. Das Gestapo / Stasi Gen liegt wohl einigen noch inne.
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>Finde es aber auch irgendwie krass, wie hier manche im Forum gleich an die Decke gehen und dich angehen. Denn wenn man mal die Betrachtungsweise erweitert ist es auch höchst fraglich, inwiefern der Rechtsstaat mit einigen Maßnahmen zu weit gegangen ist. Siehe z.B. die erfolgreiche Klage eines Bürgers im Saarland.
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>Und wie gesagt, angesichts der bereits vollzogenen (und imo viel zu frühen) Lockerungen ist es mittlerweile auch absurd den Finger zu erheben.
Sehe ich tatsächlich so wie du.
Ein wenig Eigenverantwortung sollte der Staat jedem zutrauen (Maske, 1,5 Meter Abstand).
Alles dicht zu machen (Geschäfte, Restaurants etc.) und uns zu verbieten sich mit Familie und Freunde zu treffen finde ich völlig übers Ziel hinausgeschossen.
Es mag stimmen dass der Virus aggressiv und teilweise tödlich ist, aber das sind viele andere Dinge auch.
Ich fahre Auto, da kann mir jederzeit ein Unfall passieren auch ohne mein Verschulden.
Ich trinke Cola obwohl ich weiß dass sie ungesund ist.
Ich fliege in den Urlaub obwohl es das Klima schädigt und ich abstürzen kann.
Ich bin NICHT gegen die Grippe geimpft (bin kein Impfgegner ;-) ), kann also andere im Fall der Fälle anstecken.
Deswegen aber komplett aufs soziale Leben oder oben Genanntes verzichten und sich verkriechen?
Kann ich nicht.