Thema:
Re:Beispiel für komplette Idiotie flat
Autor: Droog
Datum:24.04.20 00:33
Antwort auf:Re:Beispiel für komplette Idiotie von Karsten

>>Hier in der Fußgängerzone gibt es ein paar Engstellen. An einer ist die Breite des begehbaren Weges geschätzt so 8-10 Meter höchstens. An genau dieser Stelle ist eine Eisdiele.
>>
>>Die Maßnahmen der Betreiber waren also, vor dem Verkaufsfenster ein Schild mit der Aufforderung zu Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von 1,5 Metern aufzustellen und auf dem Boden in entsprechendem Abstand Linien auf den Boden zu kleben... wie ein Zebrastreifen quer über die ganze fucking Fußgängerzone. Positiv: Die Kunden hielten sich dran und standen an den Linien... Schlecht: Der komplette Fussgängerverkehr musste sich durch die Linie der dort wartenden Menschen quetschen. Man könnte darauf kommen, dass das nicht sinnvoll ist. Spätestens dann, wenn man permanent Menschen Dinge sagen hört wie „Entschuldigung, darf ich mal...“
>
>Oh ja, klingt ganz toll.
>
>Das folgende gehört eigentlich in den Thread "War mal wieder Einkaufen im Biowaffenlabor mit all den zerbrochenen Reagenzgläsern":
>Das ist in kleinerem Maßstab auch eine beliebte Konstellation in den Supermärkten in meiner Gegend.
>Vor den Kassen warten die Leute im gekennzeichnetem Abstand, und im 90-Grad-Winkel dazu tigern  permanent Kunden und Pesonal hin und her.
>
>"Entschuldigung, darf ich mal.." höre ich da allerdings nur, wenn sich die Leute NEBEN den Wartenden in gleicher Ausrichtung vorbeiquetschen, Abstand ca. 20 Zentimeter. Die Alternative wäre ja gewesen einen anderen Gang zu nehmen (Umweg: 5-10 Meter, Gott bewahre!)


Es ist allerdings bautechnisch auch schlicht unmöglich diese Abstandsregeln überall gleichermaßen einzuhalten bzw mal eben einen anderen Gang zu nutzen.

Zumal ich diese Distanz-Maßnahme zwar für völlig richtig, aber auch für etwas übervorsichtig halte, so lange man sich nicht völlig auf die Pelle rückt. Wenn man dann doch mal etwas näher aufeinander zukommt, wird das schon nicht mit dem Tod enden, wenn derjenige nicht unmittelbar rotzt, hustet oder spricht.

Sprech/Tratschverbote zwischen Kunden im Markt, auch über die vorgegebene Distanz wären viel wichtiger.

Man könnte auch das Warenangebot reduzieren, indem man Regale abbaut und so freie Flächen schafft. Dann hast du auch gleichzeitig wieder ein paar Kandidaten, die deswegen nörgeln, weil es nur noch 3 statt 7 Ausführungen Erdbeerkonfitüre gibt und nicht seine Lieblingsmarke.


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