Thema:
Re:Was mich am meisten aufregt flat
Autor: lichtschalterer
Datum:21.04.20 17:43
Antwort auf:Was mich am meisten aufregt von Rafael

>an den Lockerungen bzw. den (so die Medien) "lauter werdenden Stimmen nach Lockerungen":
>
>Dieses Gejammer "es ist genug" und "jetzt reicht es aber", das ich ständig überall mitbekomme - auch in TV-Interviews auf den Strassen und diese allgemeine Pöbelei drumherum: Kapieren Menschen denn nicht, dass es nicht nur um SIE geht? Es geht nicht um DICH und deinen bekackten Druck endlich wieder Party zu machen oder dich auszutoben. Es geht darum das System vor einem unkontrollierten Virus zu schützen. Es geht nicht um DICH, sondern um die Oma von jemanden. Es mag sein, dass DU es nicht bekommst oder es wegsteckst weil du der Hammer bist, aber dein Nachbar kann daran krepieren.
>
>Man regt mich das auf. Dieses "aber ich" und "ich muss jetzt". Ich spreche nicht von wirtschaftlichen Zwängen, wenn also jemand um seinen Job bangt. Sondern um das rumgenörgele weil man jetzt ein paar Wochen nicht an der Tankstelle rumprahlen konnte oder Janine von nebenan nicht im Park abfüllen kann. Oder weil Heinz endlich wieder sein Recht auf morgentliche Cafe-Treffen mit den Kegelclub ausleben muss.
>
>Hier geht es um den unkontrollierten Zusammenbruch der Versorgung für Kranke und demnach um Menschenleben die davon abhängig sein können.^


Viel mehr stört mich es, dass die Gegner oder politische Opposition etc gegen die Maßnahmen angehen aber iwie scheinbar den Blick verloren zu haben, dass der Virus nichts menschliches ist. Also als würde der Virus ein Mensch sein, und es wäre genug, was der jetzt bis dato verbrochen hätte, und würde sich bei genügend Kritik von sich aus zurückziehen... irgendwie total schräg.


< antworten >