| Irgendwie stimmt da nichts zusammen |  |
Die Studie besagt, dass in mindestens elf von 100 Fällen (bei Blutspendern) Antikörper gefunden wurden, die Forscher gehen von einem noch höheren Prozentsatz aus. Dies liegt vor allem daran, dass der Test eine Empfindlichkeit von 70-80 Prozent hat und deshalb so manche überstandene Infektion übersieht.
Ein Statistikprofessor meint dann, dass es sich somit um 30 Prozent der Stockholmer Bevölkerung handle – also fast das Dreifache des nachgewiesenen Wertes. Klingt leider eher unrealistisch, ich würde im besten Fall so mit 15 bis maximal 20 Prozent rechnen.
Und aufgrund dessen kommt Johan Gisecke dann zu dem Schluss, dass 600.000 Stockholmer (von insgesamt 974.000 oder bezieht er irgendwie Umland mit ein?) das Virus hatten und mindestens 99 Prozent, die Covid-19 hatten, davon nichts wissen. Das ist doch von wirklich gar nichts da belegt, ich würde sogar sagen, die Studie widerspricht dieser Aussage komplett.