| Re:John Oliver – Corona Part V |  |
>>Ein wenig Off-Topic: Das ist, glaube ich, das erste Lockdown-Video von ihm, in dem er den Monolog an den Umstand angepasst hat, dass da kein Publikum sitzt. Er spricht schneller und die Pausen zwischen den Sätzen ist kürzer. Bei den vorherigen Videos war es (und ist bei anderen Late Night Hosts wie z.B. Colbert immer noch so), dass er im alten Show-Trott drin war und nach der Punchline Lacher abgewartet hat, die nicht kamen. Das wirkte irgendwie unrund. Das Video hier ist sehr viel besser.
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>Ich hab auch bei den letzten Folgen wahrgenommen, dass die Show immer mehr den Gegebenheiten angepasst wurde. Er lässt jetzt auch bestimmte Eigenarten weg, die eher mit Publikum funzen, bspw. diese imaginären, überspitzen Dialoge. Der Kerl und sein Team sind genial, hoffentlich bleiben sie uns noch lange erhalten.
Stimmt, das war in der Folge auch stark reduziert. Ich hatte vor ein paar Tagen ein paar aktuelle Colbert-Videos angeschaut und der macht natürlich nicht diese Dialoge, hat aber dafür ellenlangen Pausen, die alle paar Sekunden den kompletten Schwung rausnehmen. Das war wirklich schwer, das bis zum Ende zu schauen. Mag vielleicht auch damit zu tun haben, dass man als Youtube-Gucker bei Monologen ohne Publikum (Filmrezensionen etc) mitterweile auf Jump Cuts konditioniert wurde. Der einzige, der mir spontan einfällt, der das schon ewig in dieser Form wie jetzt Colbert, Oliver & co macht und keine Jump Cuts nutzt, ist Cody Johnston mit seinem Youtube-Format "Some News" bzw "Some more news". Und der bekam das für meinen Geschmack immer schon so gut hin wie John Oliver jetzt.