Thema:
Re:Wie gehts die nächsten Wochen für uns weiter? flat
Autor: dixip
Datum:17.04.20 20:30
Antwort auf:Re:Wie gehts die nächsten Wochen für uns weiter? von PartyPaul

>Die Zahl ist doch an der Stelle nur relevant zur Einhaltung von irgendwelchen neuen Gesetzen.

Eben. Gesetze, die halt irgendwas festlegen müssen. Ich würde da momentan eher auf die Intention des Gesetzes schauen. Und wie gesagt, nicht alles, was erlaubt ist, ist gut, nicht alles was verboten ist, ist gleich schlechter als das was erlaubt ist.

>Wenn in einem Haushalt das Virus erstmal grassiert haben es doch auch alle,

Nein, das ist nicht so. Der Sohn des Nachbars hatte es (Italienurlaub), da werden sicher noch 1-2 Tage vergangen sein, bis das mal klar war. Alle in Quarantäne, Eltern und der 2.Sohn konnten sich ausquartieren und woanders in Quarantäne. Keiner von denen wurde krank. 1.Sohn hat es wohl auch gut überstanden (kein Krankenhaus etc.) und ist wieder gesund.


>Selbst zum draußen treffen muss ich eventuell durch das Haus, das Haustier rennt an einem vorbei/bespringt einen. Die Kinder laufen kreuz und quer, Oberflächen sind nicht desinfiziert usw.

Dann beantwortest Du doch selbst Deine Frage: Du siehst da ein erhebliches Risiko, Dich mit den anderen Eltern zu treffen, um die Kinder zusammenzubringen. Dann ist doch auch egal, ob es erlaubt ist!??


>>Davon ab, bin ich ziemlich optimistisch, dass Kinder, gerade jüngere Kinder, die Isolierungs-Situation ganz gut überstehen werden. Es ist ja nur eine vorübergehende Phase von wenigen Wochen bzw. 2-3 Monaten.

>Wieso meinst du das? Bzw. ich glaub da nicht so ganz dran. Rein logisch der Argumentationen der Kindergegner folgend ist die Konsequenz das aufrechtzuerhalten bis ein Impfstoff da ist und das wäre nach heutigem Stand flächendeckend nächstes Jahr.

Es ist ein Gefühl, basierend auf grundsätzlichen Beobachtungen und bestenfalls den Erfahrungen der Großelterngeneration, die noch den 2.Weltkrieg als Kind miterlebt hat. Ich denke, Kinder sind noch deutlich anpassungsfähiger als Erwachsene, können sich besser auf total ungewohnte Situationen einstellen und sich damit arrangieren. Natürlich kommt es auf das Kind an, und es wird auch da genug Probleme geben, aber ich mach mir da doch mehr Sorgen um Erwachsene mit depressiven Tendenzen oder Teenager aufwärts.

Und was die Zeitspanne angeht: Die Schulen und Kitas sollen sich doch jetzt vorbereiten, zunehmend mehr auf zu machen. Und damit werden die Kinder auch wieder mehr Zeit miteinander verbringen.


>Wenn man wenigsten Kinder in überschaubarer Anzahl zusammen spielen lassen dürfte, könnte man ja noch versuchen selber was in Eigenverantwortung zu organisieren.

s.o. da machst Du dir Sorgen um nicht desinfizierte Oberflächen!???


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