| Wie gehts die nächsten Wochen für uns weiter? |  |
Grade Einzelkinder leiden denk ich nochmal extremer unter den Maßnahmen. Unserer (3,5) hat seit Wochen keine anderen Kinder mehr gesehen und zeigt seit dieser Woche deutliche Anzeichen depressiven Verhaltens. Sehr weinerlich, sitzt oft ins Leere starrend dar, ist traurig und vermisst seine Freunde aus dem Kindergarten. Nur spielen mit Erwachsenen ist nun mal kein adequater Ersatz. Wir haben noch das Problem, das wir erst kurz vor der Krise umgezogen sind, und daher hier selbst keine richtigen Freunde haben insbesondere mit Kindern im passenden Alter. Mit einem Elternpaar aus dem Kindergarten wollten wir uns grad zum ersten Mal treffen, da gingen die Maßnahmen los.
Darf man denn sich eigentlich privat mit anderen (nicht verwandten) Eltern nun noch treffen oder nicht? Frage gilt für RLP bzw. NRW.
Man ist halt mit Kindern dann ja schon schon mindestens bei 5 Personen im Haushalt des Treffpunkts. Mal eben das Kind abdrücken ist ja auch nicht, wenn man sich zum ersten Mal ausserhalb von Kindergarten oder Arbeit trifft.
So richtig klar wird das aus den Verordnungen und Pressemitteilungen nicht, ich würde dem entnehmen zumindest in RLP sollte es möglich sein, aber verunsichert bin ich trotzdem.
Auch die Medien greifen dieses Thema (also konkret die möglichen gravierenden Entwicklungsstörungen der Isolierungsmaßnahmen speziell von Kleinstkindern) kaum bis gar nicht auf. Außer in Kommentaren von Artikeln zu den Maßnahmen find ich da keine Diskussion, was mich sehr ärgert, da ich mir doch langsam Sorgen mache.