Thema:
Re:Mal ne blöde Idee in Richtung Fakten schaffen flat
Autor: lichtschalterer
Datum:16.04.20 00:48
Antwort auf:Mal ne blöde Idee in Richtung Fakten schaffen von kellaabaa

Ich  weiß jetzt wie es bei covid gemacht wird, aber sonst ist das das Standardverfahren wenn du im Krankenhaus für eine längere Zeit bist, auch die Ärzte und vor allem die Pfleger dokumentieren dies stetig. Deswegen ist ja eine Überlastung des Pflegepersonals so kritisch, weil die dem dann nicht mehr nachkommen können.
So ungefähr wie ein Lehrer mit einer Klasse von 15 Schülern vs 32 Schüler.

>Wir bekommen in erster Linie immer nur die Daten präsentiert, was die aktuellen Fallzahlen betrifft. Und bzgl. der Krankheitsverläufe in kritischen, klinisch behandelten Fällen.
>Dabei gibt es ein wesentlich größere Anzahl an Fällen, die quasi als Blackbox verlaufen. Also Menschen, bei denen eine Infizierung festgestellt wird, die sich daraufhin in Quarantäne begeben und die irgendwann als geheilt deklariert werden.
>Von diesen Menschen erfährt man aktuell sehr wenig.
>Meine bescheidene Idee:
>Online-Fragebögen zum indivduellen Verlauf.
>Hier gibt es zigtausend potentiell nützliche Datensätze und damit verbundene Krankheitsverläufe, die nicht wirklich erfasst werden.
>Ich sehe hier jede Menge ungenutztes Potential, für möglicherweise hilfreichen Erkenntnisgewinn.
>Wie wäre es denn z.B. wenn als geheilt deklarierte Menschen auf freiwilliger Basis einen (wohl durchdachten) Fragebogen zu ihrem individuellen Krankheitsverlauf ausfüllen würden?
>Wie ist der persönliche Verlauf, welche Medikamente haben geholfen die Symptome zu lindern etc.?
>Datenschutz ist hierbei natürlich wichtig, statistische Auswertungen müssten einen maximalen Anonymisierungsgrad garantieren.
>Diese Maßnahme wär wohl relativ leicht umzusetzen und könnte ggf. wertvolle Erkenntnisse liefern.
>Nur so'ne Idee.



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