| Re:Kiyaks Deutschstunde: 50 ist keine Zahl |  |
>[https://www.zeit.de/kultur/2020-04/fluechtlingspolitik-deutschland-aufnahme-kinder-fluechtlingslager-grosse-koalition]
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>50 Kinder aufzunehmen, ist deshalb so niederschmetternd beschämend, weil es so ist, wie keine Kinder aufzunehmen. Natürlich, für die 50 ist es die Rettung, aber angesichts der unterlassenen Hilfeleistung den anderen gegenüber wirkt es genauso stumpfsinnig und primitiv, wie es gemeint ist: Ausländer raus.
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>Diejenigen Bürger, die sich von einem Schutzschirm für nur 50 Kinder in ihrem Wertesystem zutiefst beschädigt und beleidigt sehen, sollten ihr Klagen endgültig einstellen und ein für alle Mal damit zurechtkommen, dass die Mehrheitsverhältnisse nun einmal sind, wie sie sind. Größere Proteste und Unmut lassen sich weder in der Gesellschaft noch seitens der Oppositionsparteien feststellen.
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>Es gibt keine Partei, die sich für das Flüchtlingselend eindeutig und klar positioniert und dies als Hauptthema in ihre Wahlkämpfe überträgt. Und dass, obwohl die Kernkompetenz dieser Gesellschaft einmal darin bestand, die Welt in Schutt und Asche gelegt zu haben, und Flüchtlinge zu produzieren eigentlich der unique selling point der Marke Deutschland war. Diese Gesellschaft weiß sehr genau, was es bedeutet, ein Flüchtlingskind zu sein. Und was zu tun ist. Was zu tun wäre.
Eigentlich würde ich gerne schreiben was ich von dem Text halte, aber im Prinzip ist es ja egal, also was soll's. :)