Thema:
Re:Hammerartikel zu der Streeck-Studie flat
Autor: Matze (deaktiviert)
Datum:15.04.20 08:41
Antwort auf:Re:Hammerartikel zu der Streeck-Studie von token

>Erstmal Respekt dass du, obwohl du unter dem Lockdown ziemlich leidest, nicht monothematisch kritisierst sondern auch solche Perspektiven anführst.

Danke. So langsam geht es aufwärts. Irgendwann gewöhnt man sich sogar an die Einsamkeit im Home Office.

Ich hatte am Anfang, nachdem auch Sid sie in Telegram positiv kommentiert hatte, viel Hoffnung auf die Studie gesetzt aber ich kannte auch weder Streecks Vorgeschichte noch die ganzen Verstrickungen. Allein deshalb fand ich den Artikel schon interessant.

>Ob Laschets Verstrickungen mit den Vorgängen rund um die Heinsbergstudie tatsächlich schon derart gezielt taktisch motiviert lagen und verantwortungslos getrieben wurden wie es der Artikel darstellt, keine Ahnung.
>Obwohl man das Gesamtbild so darstellen kann, würde ich Stand jetzt eher seine Kompetenzen in Frage stellen, statt eine solch gezielten Steuerung zu mutmaßen. Ich glaube hier kommen einfach viele Dinge unglücklich zusammen und nicht dass da so gezielt die Strippen gezogen werden.


Ich hab als Fazit eher gesehen, dass sowohl Streeck mit seinen vorschnellen Veröffentlichungen als auch Laschet mit seinem Berufen darauf (immer mit dem Ziel einer schnellen Lockerung) ihre Glaubwürdigkeit riskieren. Die windige Marketingbutze mit Dieckmann erhöht auch nicht gerade das Vertrauen.

Von Laschet hielt ich immer relativ viel aber dass er jetzt schon im Alleingang Schulöffnungen und andere Lockerungen ankündigt, finde ich nicht so gelungen. Wenn er mit dem Ergebnis der heutigen Konferenz nicht zufrieden ist, kann er das ja immer noch tun aber vorher wirkt es irgendwie etwas profilierungssüchtig.


Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname