Thema:
Re:dann wären wir im arsch flat
Autor: Phil Gates
Datum:14.04.20 13:21
Antwort auf:Re:dann wären wir im arsch von Eidolon

>>Wenn die Kinder seit Wochen keinen Kontakt mehr zu Gleichaltrigen hatten, ist es doch unwahrscheinlich, dass sie infektiös und eine Gefahr für die Großeltern sind. Die meisten infizierten Kinder dürften sich in der Schule oder KITA angesteckt haben und die Krankheit mittlerweile überwunden haben.
>
>Wir sind aber nicht in Quarantäne.
>Wir können uns jederzeit irgendwo neu anstecken.
>Klar, unsere Großeltern auch, aber das Risiko ist dann trotzdem erhöht.


Sehe ich anders. Wir sind zwar nicht in Quarantäne, aber wer sich die letzten 4 Wochen brav an die Hygieneregeln gehalten hat, ist mit nahezu sicherer Gewissheit nicht infiziert und wenn man es nicht übertreibt und auf den besten Freund beschränkt, ist es ein Risiko, was ich einzugehen bereit bin. Das ist m.E. alternativlos. Ich riskiere lieber, selbst draufzugehen, als wegen der Lage ein psychisch krankes Kind zu bekommen. Das steht alles nicht im Verhältnis. Nicht falsch verstehen, ich war absolut für die Maßnahmen und bin es auch weiterhin, aber wir sind jetzt an dem Punkt, wo die Kontrolle über die Ausbreitung erreicht ist. Von mir aus soll eine verpflichtende App kommen, wobei ich denke, bei einer Reproduktionsrate von 1,2 sollte es sogar über ganz klassische Methoden möglich sein, nachzuvollziehen, wer wen angesteckt hat, und einen lokalen Cluster kann man ja auch durch zwei Wochen lokalen Lockdown in den Griff bekommen, siehe Tirschenreuth.


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