| Re:Mein Name ist Pezking und ich genieße Social Distancing. |  |
>Ich muss echt sagen: Mit Ausnahme des Umgangs mit meinen Eltern finde ich zumindest diesen Teilbereich der Krise geradezu erquickend.
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>Ohne Reue einen großen Bogen um Nachbarn machen, keine Angst vor Small-Talk-Versuchen haben müssen, den ganzen Tag in der Bude hocken, die eigene Arbeit zu 95% von dort aus erledigen können, keine Floskeln, keine Grüße, keine Besuche - sorry, aber ich find's geil! ;-)
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>Ein gutes Stück weit ist das wie Urlaub!
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>Also ich hab's nicht eilig mit einer Lockerung der Maßnahmen. Zumindest als kinderlos Verheirateter. ;-)
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>Die für mich wichtigsten Lockerungen (Konzerte, Kino, Fußball) kommen eh erst ganz zum Schluss...
Also ich bin Single und tue mich schwer neue Leute kennenzulernen. Ansich sollte mich das Social Distancing auch nicht wirklich jucken.
Aber ich weiss auch, ich bin gerne unter Menschen nur halt nicht MIT Menschen. Und das gerade unter Menschen fehlt mir schon. Sich einfach gemuetlich in einer Coffeeshop setzen, das vermisse ich IMMENS. Oder auch einfach Leute beobachten (nicht mit stalken verwechseln ;). Klar es sind viele draussen unterwegs, aber man wahrt Abstand, das ist nicht das gleiche. Frankfurt lebt eigentlich an jeder Ecke, ueberall brumt es und das fehlt.
Zum Glueck habe ich null Stress auf Arbeit zu kommen (die Oeffis sind herrlich leer) und auch auf Arbeit sind fast alle im HomeOffice. Somit besteht hier defacto keine Ansteckgefahr. Das hilft gegen den Lagerkoller.
Ich kann nur hoffen, dass es sich bald wieder bessert. Und ich muss verdammt nochmal zum Friseur :P