| Genau das habe ich schon weiter unten geschrieben. |  |
Wir haben hier keine Wahl.
Es gibt hier kein Szenario, in dem man (Hoch-)Risikogruppen zugunsten der Wirtschaft und des Wohlstands der Mehrheit opfern kann.
>Wenn wir das Gesundheitssystem überlasten und die Maßnahmen zu früh lockern reden wir von 500.000 Toten und deutlich mehr schweren Krankheitsverläufen mit einer Masse an Arbeitsunfähigkeitstagen und Folgekosten für das Gesundheitssystem allein in Deutschland.
>Es müsste erstmal begründet werden, warum dieses Szenario für die Wirtschaft besser sein sollte als ein fortgeführter Lockdown. Das wird schon schwierig werden meiner Vermutung nach.
>Wenn man dann noch die ethischen und gesellschaftlichen Folgekosten einer solchen Entscheidung hinzurechnet, dürfte die Wahl pro Lockdown sogar recht einfach werden.
Völlig richtig. Lockert man die Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie, sterben "nicht einfach nur" mehr Leute aus der Risikogruppe. Das Virus wird sich exponentiell ausbreiten, die Krankenhäuser werden überlastet und das Gesundheitssystem bricht zusammen. Dann kann plötzlich ein Autounfall oder ein leichter Herzinfarkt zum Tod führen, weil es keine freien klinischen Kapazitäten zur gewohnten medizinischen Versorgung solcher Fälle gibt.
Die ganze Annahme zu dieser Diskussion ist falsch.