| Re:Interessante Umfrage |  |
>>Weil sich die meisten genieren und sich doof vorkommen eine Maske anzuziehen wenn es kaum ein anderer macht. D.h. so blöd es auch klingt, viele trauen sich nicht obwohl sie es eigentlich gerne machen würden.
>
>Das klingt nicht nur blöd, das ist es auch.
Von wem? Diese Antwort - auf eine vollkommen richtige Aussage - zeigt, dass es Dir an Empathie fehlt.
>Wenn ich Angst habe und eine Maske als das Mittel ansehe, nicht infiziert werden zu können, dann trage ich doch eine.
Das ist der zweite Aspekt - wer sich nur ein bisschen informiert weiß, dass der Fremdschutz einfacher Masken größer als der Eigenschutz ist, was also ein weiterer Grund ist, warum man sich die Pflicht wünscht. Für Masken mit höherem Eigenschutz besteht momentan ein extremer weltweiter Mangel in den Kliniken und bei Ärzten - die sollte der normale Bürger also gar nicht tragen.
>Man kann sich als normaler, rücksichtsvoll agierender und mit der gebotenen Vorsicht verhaltender Mensch kaum irgendwo anstecken. Schlicht weil alles zu ist.
Schon mal über Deinen eigenen Tellerrand hinaus geschaut? Menschen müssen weiterhin zur Arbeit - nicht selten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, haben Besprechungen mit Kollegen und Kunden, müssen generell immer mal wieder dichter als gewünscht mit anderen zusammenarbeiten, in den Supermarkt, wo dann auch mal ohne eigenen Wunsch zu enge Kontakte entstehen oder plötzlich ein Bekannter oder Nachbar einen zutextet oder ein Unbekannter sich nicht optimal verhält, usw.
>Aber in einem quasi stillgelegten öffentlichen Leben ein Experiment anzufangen, dessen Ausgang jetzt schon klar ist, das ist Unfug. Kostet Geld und produziert Abfall ohne in der aktuellen Situation einen nachweisbaren Nutzen zu haben.
Masken haben - gerade in der Breite getragen - einen nachweisbaren Nutzen. Und auch wenn der bei einfachen Masken deutlich geringer als bei den Masken mit höheren Schutzklassen ist, ist er vorhanden.