Thema:
Verstöße-Status in Köln von vor 2 Tagen flat
Autor: lichtschalterer
Datum:02.04.20 15:21
Antwort auf:Ausgangsperren in Italien, Deutschland und sonst wo von Headhunter

[https://www.ksta.de/koeln/koelner-ordnungsamt-viele-verstoesse-gegen-corona-vorschriften---hohe-bussgelder-drohen-36488816]

Zitat:
Insgesamt registrierte das Ordnungsamt in der Woche von vorigem Dienstag bis zum gestrigen Montag 954 Verstöße gegen die Vorschriften. Hinzu kommen knapp 200 Fälle, die die Polizei zur Anzeige gebracht hat. Dennoch schließt sich Büscher grundsätzlich dem Lob von Polizeipräsident Uwe Jacob an, der den Kölnern bereits vor ein paar Tagen eine „tolle Disziplin“ bescheinigt hatte.Für eine Millionenstadt seien die Zahlen tatsächlich „nicht herausragend“, stimmte Büscher zu. Ihm sei jedenfalls keine andere politische Entscheidung bekannt, die in der Gesellschaft auf eine ähnlich hohe Akzeptanz gestoßen wäre wie die Vorschriften zur Corona-Schutzverordnung.

Als „erstaunlich“ bezeichnet der Ordnungsamtschef aber, dass immer wieder Menschen das Spiel- und Bolzplatzverbot ignorieren. Allein das Betreten dieser Plätze ist in Köln strikt verboten, dennoch erwischten städtische Kontrolleure in der vergangenen Woche 371 Menschen, die sich – teils mit ihren Kindern – auf Spielplätzen aufhielten.

Nach den Bestimmungen der städtischen Allgemeinverfügung ist das eine Straftat, die das Ordnungsamt nach den Worten ihres Leiters auch konsequent verfolgt; die Anzeigen würden an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Auch Grillen, Shisha-Rauchen und Picknicken in der Öffentlichkeit sind grundsätzlich untersagt, in diesem Bereich gab es nur wenig Anzeigen bislang.

Angesichts der verhältnismäßig niedrigen Gesamtzahl an Verstößen wies ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ allerdings auch darauf hin, nun nicht „alles nur rosarot“ zu malen. Es hänge eben auch vieles von der Zahl der Einsatzkräfte ab: Bei einer personellen Verstärkung der Ordnungsstreifen würde sich auch die Zahl der Anzeigen deutlich erhöhen. „Mit mehr Kollegen könnten wir noch mehr Verstöße ahnden und verfolgen.“


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Gerade letzter Absatz zeigt, dass die schon wissen, dass es mehr Straftaten eigentlich sind.
Die Politik versucht es natürlich erstmal als "supi" zu verkaufen, ich sehe es eher mit Unverständnis.


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