| Re:Die waren von Anfang an nix wert. |  |
>Die Zahl der Infektionen ist von Anfang an deutlich höher gewesen als die Fallzahlen das abgebildet haben.
Dass es immer eine gewisse Dunkelziffer gibt, ist klar. Die Frage ist, ob diese nicht prozentual rasch immer größer wird, weil die Testkapazitäten nicht schnell genug mitwachsen. Wenn dem so wäre, könnte man sich die Verdopplungszeit, an der Politik und Behörden ja explizit ihre Maßnahmen ausrichten, mal gepflegt in die Haare schmieren.
Wenn ich mich recht entsinne, hat Wieler selbst vor einer Woche nahegelegt, dass genau das der Fall sein könnte. Deswegen die Frage, ob seitdem denn noch irgendwer von alternativen Methoden zur Bestimmung der Ausbreitung gesprochen hat. Merkel hat ja gerade wieder von der Verdopplungszeit geredet... Aber wenn die Testkapazitäten nicht rasant mitwachsen und/oder die Treffergenauigkeit der Tests viel besser wird (und wie soll das gehen bei immer mehr Fällen und entsprechend mehr Kontaktpersonen?), muss die gemessene Verdopplungszeit ja zwangsläufig irgendwann steigen...
>Viel wichtiger sind die Todeszahlen, die lassen zumindest einen Schluss auf die tatsächliche Verbreitung zu.
Jein. Bei einem besser ausgestatteten Gesundheitssystem dauert es halt auch länger, bis die Grenze erreicht ist und die Zahlen in die Höhe schnellen. Auf die tatsächliche Verbreitung des Virus kann man aus den reinen Opferzahlen daher mMn nicht unbedingt schließen.
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