Thema:
Zusammenfassungsticker bei DW flat
Autor: lichtschalterer
Datum:01.04.20 14:54
Antwort auf:Corona around the world - Situation anderer Laender von jokerone

quelle: [https://www.dw.com/de/corona-live-ticker-vom-1-april-mehr-als-4000-tote-in-den-usa/a-52975525-0]

hab die herausgenommen die mal etwas mehr über die üblichen Themen gehen:

Die Meldungen im Einzelnen - Alle Zeiten in MESZ

14.14 Uhr - Die Zahl der Todesfälle in der Niederlande durch das Coronavirus ist um 134 auf 1.173 gestiegen. Wie die Gesundheitsbehörden weiter mitteilten, stiegen die bestätigten Fälle um gut tausend auf 13.600.

13.46 Uhr - Die Bundesregierung hat in den vergangenen zwei Wochen die Rückholung von 187.000 Reisenden organisiert. Dabei seien auch 3000 Bürger aus anderen EU-Ländern mitgenommen worden, sagt eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes. Die Menschen seien aus 45 Ländern abgeholt worden. In Neuseeland befinde sich mit etwa 12.000 noch das größte deutsche Kontingent. Auch in Südafrika und Thailand säßen noch Tausende fest.

13.43 Uhr - Die Bundesregierung setzt große Hoffnungen in eine App zur Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten, die derzeit getestet wird. Die Regierung suche "mit Hochdruck" gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut nach einer Lösung, die für Deutschland funktionieren könne, sagte eine Regierungssprecherin. Sie betonte, diese App könnte grenzüberschreitend in Europa funktionieren.

13.27 Uhr - Die Organisation Reporter ohne Grenzen hat Afrikas Regierungen davor gewarnt, die Corona-Krise für die Beschneidung der Pressefreiheit auszunutzen. Medienschaffende, die über die Ausbreitung des Virus berichteten, seien in mehreren Ländern der Region zur Zielscheibe von "Zensur, Einschüchterung und körperlicher Gewalt geworden", hieß es in einer Erklärung. Danach kam es zuletzt auch zu gewaltsamen Übergriffen auf Journalisten, die über Ausgangsbeschränkungen berichteten, etwa im Senegal, im Kongo und in Uganda.

13.16 Uhr - Die EU-Kommission will mit einem neuen Kurzarbeiter-Modell nach deutschem Vorbild europaweit Arbeitsplätze sichern. "Die Unternehmen zahlen ihren Mitarbeitern Löhne und Gehälter, auch wenn sie im Moment kein Geld verdienen. Europa kommt ihnen jetzt mit einer neuen Initiative zu Hilfe", sagt Kommissionschefin Ursula von der Leyen in einer Videobotschaft. Wie die Initiative finanziert werden soll, sagte sie nicht.

12.24 Uhr - Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hält einen Anstieg von innerfamiliärer Gewalt und sexueller Übergriffe gegen Kinder für wahrscheinlich. Durch die restriktiven Maßnahmen seien den Kindern auch temporäre Flucht- und vor allem Hilfemöglichkeiten wie Schule, Sportvereine und andere Freizeiteinrichtungen verwehrt. "Damit fallen auch Orte weg, an denen Missbrauch entdeckt werden könnte", so der Missbrauchsbeauftragte.

12.14 Uhr -  Im Iran ist die Zahl der Toten binnen 24 Stunden um 138 auf über 3000 gestiegen. Wie das Gesundheitsministerium weiter mitteilte, legte die Zahl der Infektionen um ein fünftel auf 15.473 zu.

12.12 Uhr - Die Regierung in Südkorea bekommt immer mehr Anfragen aus aller Welt für eine Unterstützung bei Coronavirus-Tests. Bislang hätten sich 121 Länder gemeldet, und die Zahl steige "von Tag zu Tag", sagt ein Vertreter des Außenministeriums. Dabei gehe es um die Erfahrungen, die Südkorea als einer der als ersten betroffenen Staaten nach China gesammelt habe. In Südkorea sind nur knapp 10.000 Menschen infiziert und 165 gestorben.

11.54 Uhr – In Spanien ist die Zahl der Virus-Toten sprunghaft um knapp 900 auf mehr als 9000 gestiegen. Binnen eines Tages seien auch deutlich mehr Infektionen bestätigt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl sei von 94.500 am Dienstag auf jetzt 102.000 geklettert.^

10.25 Uhr – Mehrere Länder wollen Aprilscherze im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie unter Strafe stellen. Die Regierungen Indiens, Taiwans und Thailands verbreiteten entsprechende Warnungen. Auch viele Unternehmen verzichten dieses Jahr auf die Tradition zum 1. April. Google, das für seine Aprilscherze bekannt ist, nehme in diesem Jahr "aus Respekt für all jene, die gegen die Covid-19-Pandemie kämpfen", davon Abstand, zitierte das Magazin "Business Insider" aus einer E-Mail an die Google-Mitarbeiter.

8.44 Uhr - Saudi-Arabien appelliert an Muslime in aller Welt, vorerst keine Vorbereitungen für die Pilgerfahrt nach Mekka in diesem Sommer zu treffen. Zunächst müsse das Ausmaß der Folgen der Coronavirus-Pandemie klarer werden, sagte der für die Wallfahrt Hadsch zuständige Minister Muhammad Saleh bin Taher Banten der staatlichen Nachrichtenagentur SPA.

8.31 Uhr - Taiwan will zehn Millionen Schutzmasken an die am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder spenden. Die Inselrepublik werde sieben Milionen Masken in elf europäische Länder schicken, darunter Italien, Spanien und Deutschland, bestätigte das Außenministerium in Taipeh der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die USA werden demnach zwei Millionen Masken erhalten.

7.00 Uhr - Die "Financial Times" hat einem gemeinsamen Namensartikel von fünf Staatschefs veröffentlicht. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine vier Kollegen rufen darin zur Bildung einer "globalen Allianz“ gegen die Coronavirus-Pandemie auf. Der Text ist außerdem von Jordaniens König Abdullah II., der Präsidentin Singapurs, Halimah Yacob, der Präsidentin Äthiopiens, Sahle-Work Zewde und vom Präsidenten Ecuadors, Lenin Moreno Garces, unterzeichnet.

5.35 Uhr -  Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat seinen Ton im Hinblick auf das Coronavirus geändert, nachdem er es wochenlang heruntergespielt und Einschränkungen des öffentlichen Lebens kritisiert hatte. "Das Virus ist eine Realität. Wir stehen vor einer der größten Herausforderungen unserer Generation", sagte Bolsonaro in einer Fernsehansprache - der vierten zur Corona-Krise, in der er sich ungewohnt empathisch gab. Erneut betonte der Staatschef, dass er sich Sorgen um das Leben und auch um den Erhalt der Arbeitsplätze mache. Das Mittel gegen die Pandemie könne jedoch nicht schlimmer sein als deren Auswirkungen.


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