| Re:schon wird über die Vermögensabgabe diskutiert |  |
>>Ja, aber was ist da dir Grundlage? Barvermögen? Sachvermögen kann es ja schon mal nicht sein.
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>Ich bin in einer "UnternehmER-Familie" groß geworden, in einem der reichsten Landkreise der Republik und kenne dementsprechend auch die "Schickeria" bzw. habe sie früher erlebt.
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>So sehr ich das Argument verstehe, dass Sach- und Unternehmensvermögen ausgenommen werden müssen, funktioniert in der Logik unseres Wirtschafts-, Finanz- und Steuersystems ja gar nicht anders, so krass hab ich mitbekommen, wie das von oben bis unten ausgenutzt wird.
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>Egal was die Firma macht, sie ist nie allein, d. h. es werden Dienstleistungsgesellschaften und was weiß ich alles drum herum gegründet, die nur dafür da sind, Aufträge der eigenen Firmen anzunehmen, weiterzugeben usw. Da wird dann das nach hier verschoben und jenes nach da. Dazu kommt, dass den Personen dahinter nichts mehr gehört. Die Handys gehören der Firma, die TVs, die Autos, da wird nur auf Rechnung essen gegangen, Urlaube sind Geschäftsreisen usw. usf., es werden keine Gehälter gezahlt, Beratungsfirmen drum herum biegen alles so hin, dass eigentlich nie Gewinne anfallen. Maxime ist immer: es darf kein Geld in öffentliche Kassen fließen, wenns geht, müssen öffentliche Töpfe aber irgendwie angezapft werden.
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>Ich werfe das den Leuten nicht mal vor. Um in diesem Wettkampf zu bestehen, musst du so agieren, sonst bist du halt raus.
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>Klar, ne krass subjektive Sicht der Dinge, aber so hab ichs erlebt.
Nicht weit von der Wahrheit entfernt, sehe ich in meiner Tätigkeit im Steuerbüro immer wieder. Und dafür müssen die Leute nicht Benko oder Bezos heißen, sondern ist Sport bei insbesondere Ärzten und Maklern aller Art. Und dann jetzt fleißig den Zuschuss abgreifen, weil der private Lebenswandel finanziert werden muss.