| Re:Nachtjournal Donnerstag |  |
>>>Da geht es schlicht nicht mehr um „Die Wirtschaft“ sondern um den Arsch jedes einzelnen.
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>>Auch beim Einzelnen geht es aber doch um Finanzen. Arbeitslosigkeit und Verlust von Vermögen sind für mich auch nur wirtschaftliche Gründe und der eigene Komfort, die hier gegen Menschenleben aufgewogen werden.
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>Also, ich habe da eine Zahl im Kopf an Menschen, die ich sterben lassen würde damit meine Familie nicht obdachlos wird. Es ist eben nicht nur "Finanzen" . Wenn das Wohl, Glück und Gesundheit meiner Familie auf dem Spiel steht, dann ist das ganz schnell mit dem Leben anderer gegengerechnet.
Du stellst Dir hier eine Frage, die es nicht gibt. Diese Wahl hast Du nicht.
Denn wenn man mit dem Runterfahren der Gesellschaft zu früh aufhört, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln und damit mehr Infektionen und Tote in Kauf nimmt, dann kommt die Überlastung des Gesundheitssystems, und dann sterben plötzlich auch viel mehr Leute an Unfällen, Herzinfarkten, etc.
Ein zusammengebrochenes Gesundheitssystem ist Gift für die Wirtschaft und den gesellschaftlichen Frieden.
John Oliver hat das gestern in "Last Week Tonight" gut beschrieben: Man hat hier nicht die Wahl zwischen zwei Übeln: Massensterben [i,:oder] Wirtschaftskrise.