| Re:Was Spanien falsch gemacht hat |  |
>Mit die allergrößte Bombe war IMHO am 8. März (!) der Marsch von 120.000 (!!!) Menschen zum Weltfrauentag durch Madrid. Seitdem gleicht die Stadt quasi "dem Jahrzehnt nach der Zombie-Apokalypse" (Beschreibung eines spanischen ortsansässigen Kollegen). Nix gegen Frauenrechte, mehr equality, etc. Aber ob die progressive Regierung da nicht etwas ZU progressiv sein wollte ...? Auf gut Deutsch: Welcher Depp genehmigt am 8. März noch einen MASSEN-Marsch durch Innenstadt, Straßen und über Plätze? WTF?
Ja, der Marsch ist der Hauptgrund warum es in Madrid momentan so aussieht. Das Gesundheitsministerium hat ihn als harmlos deklariert und Leuten mit Symptomen empfohlen, ihn nicht zu besuchen. Deshalb waren auch weniger da als sonst. Aber ja, wenn du dann mit über 100.000 durch die Innenstadt marschierst und so schön alles überall verteilst ...
Plakate wie "Sexism kills more than the coronavirus" oder "The patriarchy kills more than the coronavirus." wirken gut 2 Wochen später auch nicht mehr angebracht, weil der Virus damals halt komplett unterschätzt wurde. Eine unfassbare Fehleinschätzung von Regierung und Gesundheitsministerium.
Bin nur froh, dass ich nicht direkt im Zentrum wohne.