Thema:
Re:In dem Bericht stehen noch wesentlich mehr üble Details flat
Autor: Koepi (deaktiviert)
Datum:26.03.20 00:18
Antwort auf:Re:In dem Bericht stehen noch wesentlich mehr üble Details von Slapshot

>>Und nein, ich bin nicht hysterisch. Sondern realistisch.
>
>Wenn du es dir oft genug einredest, vielleicht schon. :)
>
>Was bringt es denn, "realistisch" zu sein?


Das liegt wahrscheinlich daran, dass ein Teil meiner Familie aus Israel stammt bzw. dort lebt. Der Status der ständigen Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für realistische Gefahren fehlt uns (den Deutschen) einfach. Ich bin da mehr "israelisch" geprägt, da Teil der Erziehung. Wenn mehr Menschen so denken, benehmen sich auch alle der Lage angepasst. DAS ist mein Punkt.

Und ja, kritisieren gehört auch zu. Gerade in der Politik. Akzeptanz durch Penetranz.
;)

>Mehr als daheim bleiben können wir grad nicht. Nur weil ich mehr und mehr Katastrophenmeldungen aufnehme, werde ich auch nicht resistenter.
>


Das denke ich schon, Wachsamkeit schafft Aufmerksamkeit und Umsicht. Auch das Forum ist ein Spiegel der Gesellschaft. Da geht es um Jobs, Umzüge, Treffen mit Freunden, Arbeitskollegen usw. Bei manchen ist die Botschaft in aller Breite noch immer noch angekommen, zumindest scheint es so.

Was wir jeden Tag in Berlin sehe, spottet jeder Beschreibung. Besuch von Spielplätzen, Fußballspiele, Trauerfeiern mit 30-40 Mann, Grill-Mittage in der Hasenheide, Gedränge im Supermarkt, etc.

>Natürlich darf man nicht die Augen vor der Realität verschließen, aber man muss sich auch nicht die komplette Katastrophenbreitseite geben. Dass das in Einzelfällen zu Katastrophen führen kann, wissen wir ja spätestens seit Italien.
>
>Also: mal zurücklehnen, weniger realistisch sein, und nicht jede Katastrophenmeldung wie ein Schwamm aufsaugen. Im Zweifel kommt's wie es kommt und wir können es eh nicht ändern. Zumindest nicht jetzt.


Ich finde es als Halb-Deutscher erschreckend, was gerade in Deutschland (politisch) passiert. Die Laissez-faire-Haltung kann noch "teuer" im medizinischen Sinne werden. Gefühlt es so, dass jetzt so geredet wird, als wenn im April alles vorbei ist. Und jetzt man anfangen muss, an die Wirtschaft zu denken.

Ich glaube, dass die Maßnahmen noch härter werden, weil jetzt erst die wirklichen Einschläge kommen.


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