Thema:
In dem Bericht stehen noch wesentlich mehr üble Details flat
Autor: Koepi (deaktiviert)
Datum:25.03.20 22:42
Antwort auf:Patienten uber 80 werden nicht mehr beatmet von K!M

...Deutschland, vorbereitet? Nein.

Ein Auszug für alle, die sich das gesamte Grauen nicht antun wollen:


-Seit dem 21. März würden Patienten, die älter sind als 80 Jahre, nicht mehr beatmet. Stattdessen erfolge „Sterbebegleitung mit Opiaten und Schlafmitteln“

-Patienten in Pflegeheimen, die älter als 80 Jahre und beatmungspflichtig wären, „erhalten eine schnelle Sterbebegleitung mit Opiaten und Schlafmittel durch den Rettungsdienst“.

-Wegen der Krise sei die Ethikkommission berufen worden, die in jedem Einzelfall Vorgaben mache

-Als typische Vorerkrankungen von beatmungspflichtigen Patienten wurden in Straßburg die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Asthma, Pneumonie, Diabetes, Adipositas und Bluthochdruck ausgemacht.

-Die Entwöhnung der Patienten von den Beatmungsgeräten habe sich als insgesamt schwierig herausgestellt. Bei dem kleinsten Hustenreiz sei eine sofortige Reintubation nötig.

-Das Alter der Patienten, die beatmet werden müssten, liege zwischen 19 und 80 Jahren. Drei von 90 Patienten seien jünger als 50 gewesen und hätten keine Vorerkrankungen gehabt. Alle anderen hätte solche unterschiedlicher Schweregrad gehabt.

-Logostisch sei das gesamte Universitätskrankenhaus auf die Behandlung von Coronavirus-Patienten umgestellt worden.

-Alle verfügbaren Beatmungsgeräte werden in der Uniklinik gesammelt.

-Es gebe nur noch eine Bypass-Operation pro Tag.

-Keine chirurgischen Eingriffe wegen Tumoren.

-Frakturen würden nicht mehr operiert.

-Ambulante Operationen wurden abgesagt.

-Private Kliniken wurden geschlossen, dass dadurch freiwerdende Personal unterstützt die Uni-Klinik.

-Alle Gehfähigen und Patienten, bei denen es medizinisch vertretbar ist, werden aus der Klinik entlassen.

Zitat zum Ende:

Die DIFKM-Mediziner schließen ihren Bericht mit dem eindringlichen Appell, „zu jeder Zeit an die Vermeidung von erheblichen medizinischen Kollateralschäden“ zu denken.  Menschen hätten auch in dieser Zeit medizinische Notfälle. „Wir dürfen am Ende nicht all diese Patienten verlieren, um dafür alle Covid-19-Patienten gerettet zu haben.“

Und nein, ich bin nicht hysterisch. Sondern realistisch.


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