| Re:Teil 11 - Die nächste Tragödie... |  |
>Es geht um ein Ehepaar, beide seit ca. 10 Tagen mit bestehender Symptomatik daheim. Hohes Fieber, Husten, Luftnot. Wollten aber nicht zum Arzt und auch nicht in die Klinik. Beide vorerkankt, aber geringe compliance. Die Frau Ende 60 findet dann am gestrigen Morgen ihren Ehemann tot im Bad. Sie selber lässt sich darauf hin in die Klinik bringen. 10 Stunden später liegt sie intubiert und in Bauchlage auf der Intensivstation.
Was ich mich dabei Frage ist, ob es wirklich nur Zufall ist, dass zwei Personen mit engem Kontakt einen so schweren bis tödlichen Verlauf haben.
Auch an anderen Stellen scheint es so dass längerer Kontakt zu Infizierten auch das eigene Risiko deutlich erhöht - z.B. die relativ jungen Ärzte in China, die gestorben sind - wobei dort natürlich noch körperliche und psychische Überlastung ein wesentlicher Faktor sein dürfte.
Gibt es hierfür eine medizinische Erklärung/Ursache? Wird die eigene Infektion stärker, wenn man einem anderen stärker Infizierten längere Zeit ausgesetzt ist? Überlastet das das eigene Immunsystem stärker als wenn man dem nur kurzzeitig bei einem flüchtigen Kontakt ausgesetzt wird?