| Re:Interbiew mit Amazon-Betriebsrat |  |
>So bleiben, wenn man ein wenig Ahnung von Arbeitsrecht, Corona, Betriebsrat usw. hat, echt viele Fragen.
Äh, ja. Und wenn man ein wenig Ahnung von Arbeitsrecht hat, dann weiß man auch, dass befristete Änderungen von einzelnen Vertragsbestandteilen sehr kritisch zu sehen sind; ohne vernünftigen Sachgrund geht fast nix. Und den sehe ich hier nicht. Andersrum gesagt: Die Amazon-Mitarbeiter hätten hervorragende Aussichten bei einer Klage, wenn sie ab 1. Mai wieder weniger verdienen würden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Amazon das nicht auf dem Schrim hat. Was bedeutet, dass das bestimmt eine ganz spezielle Spezialvereinbarung ist - die dann auch eben bedeuten kann, dass nur der tatsächlich Arbeitende das Geld bekommt, da nicht als üblicher Lohnbestandteil deklariert.
Und ja, im Idealfall wäre das besser erklärt worden. Es ist ja aber auch kein Beitrag eines Fachblattes für Arbeitsrecht. ;-)
Insgesamt: Herrgott, hört dochmal auf, reflexartig Amazon zu verteidigen. Das hat mitunter schonw as Apple/Tesla-Jünger-artiges. Nur weil ihr aus Bequemlichkeit euren Alltags-Konsumbedarf bei denen stillt. Hat dadurch aber auch immer was von Selbstverteidigung.
Ich traue denen keine fünf Meter über den Weg.