Thema:
Re:Kommenter der taz zum Thema flat
Autor: 677220
Datum:24.03.20 15:32
Antwort auf:Kommenter der taz zum Thema von peppi

>[https://taz.de/Armut-in-der-Corona-Krise/!5670539/]
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>Soziale Isolation ist leichter zu ertragen, wenn man mit Netflix und schnellem Internet im großzügigen Eigenheim sitzt. Der Wert einer Gesellschaft bemisst sich daran, wie sie in einer Krise mit den Schwächsten umgeht. Man kann der Regierung nicht vorwerfen, dass sie die besondere Situation armer Menschen ignoriert. Sie tut einiges – und sendet Signale der Solidarität.
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>Ein paar Beispiele: Die Regierung rechnet mit bis 1,2 Millionen zusätzlichen Hartz-IV-Be­zie­he­rIn­nen – und stellt dafür knapp 10 Milliarden Euro bereit. Dieser Schutzschirm ist dringend nötig. Er zielt auf kleine Selbstständige, die sich die freiwillige Arbeitslosenversicherung sparen, weil sie zu wenig verdienen. Auch ist es nur richtig, die Prüfung des Vermögens und der Angemessenheit der Wohnung bei Hartz IV befristet auszusetzen. Damit räumt der Staat schwer zu bewältigende bürokratische Hürden aus dem Weg.


Ich weiß nicht, ob das durch Deine Ausschnitte kommt, aber inwiefern zeigt sich die Solidarität mit den Armen darin, dass man jetzt mehr Geld für Hartz IV bereits stellt. Dadurch kriegt der der bislang Arm war, ja jetzt nicht mehr, sondern es kommen nur neue Bezieher hinzu, die ggfs. noch viele Rücklagen haben. Eigentlich ist es Solidarität mit dem Mittelstand.


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