| Re:Akademie der Wissenschaften fordert „soften Shutdown“ |  |
>Auch die sterben nicht, weil sie ein paar Wochen in der Wohnung verbringen. Das mag sich vielleicht erst Mal komisch anfühlen, wenn man es gewohnt war regelmäßig draußen herumzulaufen, aber mehr als eine recht schlagartige Anpassung von Routinen ist es nicht.
Ich hatten Corben Dallas lediglich gebeten, sich auch in andere hineinzuversetzen, die eben gerade keinen Garten, keine Arbeit und keine Familie in der Nähe wissen. Das mag ja auch "nur" der Student sein, der ans andere Ende des Landes gezogen ist, durch die schon erfolgten Einschränkungen nicht mehr arbeiten kann und in seiner Ein-Zimmer-Wohnung festsitzt.
Ob die Einschnitte lebensbedrohlich sind - für die meisten vermutlich erstmal nicht, nein. So ganz ohne menschlichte Kontakte und ohne jegliches Ventil (Sport, Arbeit) nimmt einen das, glaube ich, psychisch aber schneller mit, als man denkt. Insbesondere, wenn dann auch noch die Ungewissheit über die Zukunft hinzukommt und man von morgens bis abends Zeit hat, nachzudenken.