| Re:Wie wird kontrolliert, wer zur Arbeit fährt? |  |
>Also wie wird das nachvollzogen, dass man nur auf dem Arbeitsweg ist? Kriegt man dann einen Zettel wo alles relevante drauf steht oder reicht der Dienstausweis aus?
Da gibt's zumindest für Auslandspendler einen offiziellen Passierschein mit entsprechend bürokratischem Aufwand. Sowas stelle ich mir (abgeschwächt?) auch innerdeutsch vor.
[https://bnn.de/lokales/landkreis-rastatt/grenzkontrollen-wegen-corona-chaos-um-passierscheine-fuer-pendler-aus-dem-elsass]
Das Formular muss zunächst vom Arbeitgeber ausgefüllt werden. Doch notwendig ist dann noch eine Bestätigung des jeweiligen Rathauses am Firmensitz.
Unternehmensverbände wie die IHK Südlicher Oberrhein kritisieren dieses Verfahren als zu bürokratisch. Nun hat die für die Grenzkontrollen zuständige Bundespolizei ein eigenes Formular veröffentlicht. Die „Bescheinigung für Berufspendler“ gibt es ebenfalls im Internet. Für diesen Passierschein genügen die Unterschrift des Arbeitnehmer und Arbeitgebers sowie der Firmenstempel.
Laut Dieter Hutt, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Offenburg, gibt es neben diesen beiden deutschen Passierscheinen auch noch einen von französischen Behörden. Die Idee sei, dass sich Berufspendler die Bescheinigung gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe legen.