| Re:Ich wünsche mir die Quarantäne so langsam. |  |
Ich erlebe ebenfalls Unverständnis am laufenden Band.
Oma ist 90 und lässt sich natürlich nichts sagen. Ist schon leicht angepisst weil die AWO letzte Woche zugemacht hat wo man sich immer mit vielen Leuten getroffen hat. War daraufhin gestern noch mit ihren Schwestern/Freundinnen zum Kaffee und eine von denen hat ja seit 2 Wochen so schlimme Probleme und es geht nicht weg - aber ist ja nur ne Grippe! (weiß keiner so genau weil nicht getestet)
Enkelkinder nicht sehen ist auch keine Option. Auf der anderen Seite wird sie sich natürlich auch denken, "Ich bin 90, so what".
Meine Eltern begreifen zwar irgendwie, dass es das Virus gibt und man natürlich auch Händewaschen sollte und sowas, aber wenn man dann direkt konfrontiert mit: Ihr solltet Menschenansammlungen meiden, oder ich zu meinem Vater sage er soll nicht unnötigerweise in die Hausarztpraxis fahren oder dort dann darauf achten was er anfasst bekommt man den Eindruck, dass das Virus überall sein könnte aber nur nicht da wo man sich selbst aufhält :D Also man bekommt dann ein relativierendes "ja, klar" (lies: von wegen) entgegen. Das ist einfach absurd.
Und das wird in DE kein Einzelfall sein. Die Leute begreifen es glaube ich nur auf die harte Tour ¯\_(ツ)_/¯
Ich wünschte mein AG würde mich ins Home Office schicken, vor allem weil ich hier noch den Klinikbereich betreten muss...