Thema:
Re:Wie viel kann man denn hamstern? flat
Autor: hellbringer
Datum:16.03.20 14:52
Antwort auf:Re:Wie viel kann man denn hamstern? von X1 Two

>Bei meinem Supermarkt gegenüber gab es heute beim Klopapier nur ein Schild: Klopapier ist nicht mehr lieferbar, wir wissen nicht wann die nächste Lieferung kommt.
>
>Es ist auch ein ganz einfacher psychischer Effekt. Wenn die ersten Lücken sichtbar werden, dann kaufen die, die es gerade dringend brauchen, nicht nur ihre übliche Zehnerpackung, sondern gleich zwei. Und das verstärkt sich. Ich habe heute in vier Supermärkten im Umkreis von 20 Kilometern keine einzige Rolle Küchenkrepp mehr gesehen und kein Klopapier (feuchtes gab es aber noch und vom Recyclingküchenkrepp waren auch noch zwei Packungen da).


Mal davon abgesehen, dass solche Hamsterkäufe idiotisch sind, werden sie auch noch auf den Rücken der Filialmitarbeiter/-innen ausgetragen, die jetzt in der schwierigen Zeit auch noch Sonderschichten machen dürfen:


Auch bei REWE wurde am Sonntag in Sonderschichten durchgearbeitet, damit die Filialen in den nächsten Wochen wieder gut bestückt sind: „Wir sind auf verstärkte Nachfrage vorbereitet, wir haben die Anlieferungen verstärkt, die Filialen und Märkte sind gut versorgt und werden das auch bleiben, da die Nachbestellungen der Lage angepasst sind – wir können somit entsprechende Mengen rasch bereitstellen.“

Was aber gebraucht wird, sind Aushilfskräfte – aufgerufen sind unter anderem auch Studierende, Oberstufenschüler, Beschäftigte aus dem Handel, der Gastronomie oder der Hotellerie. Hofer und Lidl suchen aufgrund der Ausnahmesituation ebenfalls nach Aushilfskräften. Bewerbungsgespräche seien via Videotelefonie und WhatsApp möglich, so Lidl-Österreich-Chef Alessandro Wolf.


[https://orf.at/stories/3158063/]


Kann jeder Hamsterkäufer auf sich stolz sein...


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