| Die Nachrichten ums Turnier verkommen zur Realsatire |  |
20 Uhr: Iranischen Fans mit persischen Fahnen wurde offenbar der Zutritt zum Spiel gegen England verwehrt. Das berichtet die »New York Times« . Demnach konnten die Anhänger Irans nur ins Stadion, wenn sie ihre Fahnen abgaben. Die persische Flagge gilt als Symbol des Protests gegen das iranische Regime.
19.28 Uhr: Der Schriftzug »One Love« auf den Kapitänsbinden einiger Nationalmannschaften wird von der Fifa nicht erlaubt. Nach übereinstimmenden Medienberichten ist dem Weltverband auch schon »Love« nicht recht. Zumindest hat die Fifa das Auswärtstrikot der belgischen Mannschaft wegen dieses Wortes im Kragen in Kombination mit einer regenbogenfarbenen Verzierung auf dem Trikot abgelehnt, teilte ein Sprecher des Teams mit.
17.22 Uhr: Dem amerikanischen Sportjournalisten Grant Wahl wurde nach eigener Aussage zunächst der Zugang zur WM-Partie zwischen den USA und Wales verweigert. Der für CBS arbeitende Fußballanalyst schrieb auf Twitter, dass ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ihn aufgefordert habe, sein T-Shirt zu wechseln, das nicht erlaubt sei. Grant postete in dem Beitrag ein Foto von sich, auf dem er ein Shirt in Regenbogenfarben trägt.
11.31 Uhr: Die umstrittene »One Love«-Aktion ist Geschichte: Manuel Neuer, Virgil van Dijk und die anderen Kapitäne der beteiligten europäischen Verbände haben sich dem Druck der Fifa gebeugt. Hintergrund ist die Androhung einer Gelben Karte.