Hugh Grant ist natürlich der Showsteeler hier. Das Ganze ist ein Kammerspiel mit vielen Gesprächen aber die Bedrohung ist gut umgesetzt und wird nach und nach immer schlimmer. Hier und da konnte mich der Film aber nicht überzeugen. Ab hier wirds spoilerig.
Die Sache dass Religion eben ein Mittel der Kontrolle ist... Joa, kann man machen aber war mir ein bißchen zu sehr aus dem nichts. Muss man sich nicht dran stoßen, ich fands jetzt etwas unvorhersehbar und dass eben nicht im Guten. Aber ist nicht weiter schlimm. Und dass das eine Mädel von einem Moment auf den anderen halt zur super Detektiven wird und jedes Detail genau wahrgenommen hat und wiedergeben kann... Ja ok. Machts natürlich spannender und ist ein guter Reveal aber kann man auch hinterfragen. Überhaupt wie realistisch die ganze Sache mit den "Propheten"-Frauen ist und wie diese dann ausgetauscht werden. Hier hat ja der Typ geklingelt der die beiden Mädels gesucht hat. Im genau richtigen Moment wodurch Grant "abgelenkt" war. Und da wird ja dann die eine Prophetin gegen die andere ausgetauscht ohne dass die beiden das mitbekommen weil das alles komplett laut- und reibungslos klappt. Und das macht auch Grant der ja eigentlich mit dem Typ der geklingelt hat, redet? Was ist wenn da keiner klingelt? Wie geht er dann mit der Situation um bzw. wie soll das dann funktionieren? Da darf man auch nicht zu sehr drüber nachdenken sonst fällt das alles zusammen.
Ach ja, hat sie es am Ende rausgeschafft oder ist das hier eine Descent Situation? Ich glaube letzteres. Der verschwindende Schmetterling, das Handy dass draußen doch keinen Pegel hat und die wundersame Rettung durch die andere eigentliche tote Sister, sind Hinweise für mich dass das was sie da erlebt Hirngespinnste ihres sterbenden Hirnes sind wie auch vorher im Film diskutiert wurde und sie unten im Keller liegt während sie gerade stirbt ebenso wie Hugh Grant.