Tatsächlich der Gegenentwurf zu Constellation.
Während ersteres ganz okay und interessant startet, dann aber in einen freien Fall übergeht wo jedesmal wenn man denkt, dümmer kann es nicht mehr werden, die Serie mit „hold my beer“ kontert, fängt das hier äußerst lahmarschig an, dreht dann aber gut hoch und ist in a good way crazy wie es sein Szenario ausreizt und fand einen für mich guten Weg für die suspension of disbelief.
Abstriche gibt es von mir für das Finale.
Ich mochte es grundsätzlich und finde es schließt die Staffel befriedigend ab, aber es war schon schwer zu schlucken wie die Jasons abgehen. Denn diese sind ja keine reinen Multiverse-Jasons deren Charakter über ein ganzes Leben geformt wurde. Sondern Varianten vom entführen Jason, bis dahin ist jeder dort vom Startpunkt genau der Jason den man kennen gelernt hat.
Und auch wenn man sich noch haaaaaalbwegs vorstellen kann dass in diesen paar Wochen auch Varianten hätten entstehen können die derart fürchterliches und traumatisches erlebt haben dass sie daran signifikant zerbrochen sind und zumindest dazu bereit sind sich selbst gegenüber eine Wild-West-Show abzuliefern, spätestens als ein Jason auf das Auto schießt in dem seine Familie sitzt hab ich mir gedacht, come on!
Das ist Schade denn die Ausgangslage hätte ohne diesen Quatsch wirklich genug an hochinteressantem Abfuck angeboten der die Frage aufwirft wie man wohl mit sowas umgehen würde. Teile der Folge widmeten sich diesem Aspekt, und das fand ich geil, die komplett durchgeschepperten Jasons haben meine suspension of disbelief hingegen ordentlich gebrochen.
Aber coole Show die mich gut unterhalten hat, eine zweite Staffel bräuchte ich allerdings nicht.