Thema:
Re:Übel, übel flat
Autor: Suttree
Datum:15.12.23 19:41
Antwort auf:Re:Übel, übel von Donpachi

>>>So viel kann ich gar nicht essen wie ich kotzen möchte, wenn ich den letzten Teil mit der Ministerialrätin des Bundesamtes sehe:(
>>
>>Das war wirklich grotesk. Da bin ich mal gespannt, ob das Konsequenzen haben wird. Für jemanden in ihrer Position, so auf irgendeiner Steuertrickser Convention aufzutreten, ist ja echt erbärmlich. Egal, ob sie dafür Kohle bekommen hat oder nur Vitamin B Punkte sammeln wollte.
>
>Zumindest hat man es wohl auf dem Schirm:
>[https://www.deutschlandfunk.de/finanzministerium-ueberprueft-verhaltensregeln-fuer-beamte-100.html]


Jo, mittlerweile auch gesehen. Das ist wohl das mindeste. Scheint auch schon seit Jahren ein Hobby von der Dame gewesen zu sein:

Nach Informationen von ZDFheute war dieser Vortrag keineswegs der einzige dieser Art: Mindestens seit 2009 trat Hofmann regelmäßig bei Veranstaltungen auf, in denen es um Steuerrecht ging. Ein besonders brisantes Beispiel war die Jahrestagung "Betreuung privater Vermögen 2014" im Grandhotel Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach. Gäste die sich "über rechtliche und steuerliche Fallstricke bei der Beratung Ihrer vermögenden Kunden" informieren wollen, bekamen laut dem Veranstalter Euroforum "Gestaltungsempfehlungen aus erster Hand". Für ein Ticket waren rund 2.500 Euro zu zahlen.

Das Finanzministerium hatte nach Erscheinen der ZDF-Doku bestätigt, eine Prüfung in der Causa Gerda Hofmann einzuleiten. Vorermittlungen hätten nun nach einem Bericht des "Spiegel" ergeben, dass der Auftritt "dienstrechtlich relevant" sei. Grund: Gerda Hofmann hätte solche Auftritte anmelden und sie gegebenenfalls auch genehmigen lassen müssen - offenbar hatte sie beides unterlassen.


[https://www.zdf.de/nachrichten/politik/finanzministerium-referatsleiterin-disziplinarverfahren-100.html]

Das so ein Verhalten so lange unentdeckt bleibt, ist auch nicht gerade der Hit. So besonders investigativ, wirkte diese 43min Reportage vom ZDF jetzt nicht. Da sollte man vielleicht mal öfter die Steine anheben, unter denen sich diese Klientel aufhält.


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