Thema:
Re:Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem flat
Autor: Pezking
Datum:08.03.23 18:22
Antwort auf:Re:Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem von Knight

>>>ich lese seth rogen, mir schwant übles. werde nicht enttäuscht, april ist jetzt moppelig und schwarz. und interesse weg.
>>
>>Eigentlich witzig, dass ausgerechnet die "woke" Bubble als Snowflakes bezeichnet werden, wenn man sieht, worüber sich manch anderer echauffiert. :D
>
>Mag sein. Es ist halt einfach unfassbar unkreativ und faul von Produzenten, so mit etablierten Marken umzuspringen. Hat doch kein normal denkender Mensch etwas dagegen, wenn man eine Afroamerikanerin im neuen TMNT haben möchte. Aber dann kann man sich auch die Mühe machen, sich einen neuen Charakter dafür zu überlegen und nicht einfach einen bestehenden zu nehmen und seine Hautfarbe (gerne auch noch sein Geschlecht oder seine sexuelle Orientierung) zu ändern. Damit verärgert man nur einen Teil der alten Fans und führt zu noch mehr Spaltung.


Das kriegen diese Fans schon ganz alleine hin.

Wenn die Herkunft oder Hautfarbe eines Charakters überhaupt nichts mit seiner Rolle in einer Geschichte zu tun hat, ist das doch wirklich völlig egal. Eine April O'Neil hat in ihrer Vita rein gar nichts aufzuweisen, dass mit einer anderen Hautfarbe nicht 1:1 genauso funktionieren würde. Also kann man die bei ihr von Interpretation zu Interpretation auch einfach mal wechseln, am Charakter ändert sich dadurch gar nichts.

Und wenn jahrzehntelang bestimmte Ethnien medial massiv unterrepräsentiert waren, dann sollten diese auf dem Weg hin zu einer angemessenen Berücksichtigung nicht auch noch ausgebremst werden, indem man ihnen nur neue Charaktere vergönnt, die sich ihren Bekanntheitsgrad erst noch erarbeiten müssen. Da kann man auch ruhig auf den riesigen Fundus an Charakteren zurückgreifen, bei denen es (außer Gewohnheit und Rassismus) nie einen plausiblen Grund dafür gab, warum die unbedingt weiß sein müssen.


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