Thema:
3.02: Generell Blödsinn, bin noch optimistisch flat
Autor: HomiSite
Datum:25.02.23 12:50
Antwort auf:Folge 2, wollen die mich verarschen? (Spoiler) von Fred LaBosch

>Eigentlich wollte ich ja nicht meckern, aber das lässt mich einfach nicht los. Der Wesley Crusher Ersatz ist also Picards Sohn? [...]

Die genauen Trek-Lore-Hintergründe kenne ich nicht und mal abwarten, ob es wirklich so ist, aber mich hat primär gestört, dass hier sofort wieder ein persönlicher Bezug obendrauf reingedrückt wird! Es reicht nicht, Beverly retten zu wollen UND dass Seven auch auf dem Schiff ist, nein, jetzt gibt's einen Jüngling, hinter dem irgendwie alle her sind inklusive Superbedrohung UND der noch mit zwei Protagonisten verwandt scheint.

Insgesamt mochte ich aber good ol' Raumschiff/Brücken-Dramatik, selbst wenn die Titan etwas zu düster und deren Captain mit dem falschen Bein aufgestanden (was evtl. nach dieser Episode auch schon wieder abgehakt ist).

Dafür fielen mir ein paar Kleinigkeiten störend auf:

Auf Beverlys Schiff lamentieren Crusher jr., Riker und Picard irgendwie stundenlang und dann ist Picard als einziger aktiv und baut kommentarlos im genau richtigen Moment (!) Teleporterstörer auf. Warum hat das feindliche Schiff nicht sofort versucht, den Buben wegzubeamen?!

Dann kommt die Titan in einer ganz coolen Szene zur Rettung, auch wenn ich nicht weiß, ob sich dieser zielgenaue Warpsprung in einen Transporterstrahl nicht mit der Tech-Lore von Star Trek beißt (ähnlich dem Finale in STAR WARS Episode 8). Beamen geht nicht, weil der Störer ja noch aktiv ist - und Picard phasert (nach fremdem Hinweis) schnell alle Emitter easy kaputt. Riker macht diese Folge übrigens gar nichts, glaube ich!

Als später Crusher jr. in eine Arrestzelle gesperrt wird, wurde er offenbar nicht durchsucht/gescannt bzw. hat ein kleines Gerät dabei, dass Stufe-10-Standardkraftfelder locker stören kann.

Seven of Nine, mittlerweile suspendiert, meint nur trocken, es ist ihr egal, welchen Rang sie gerade habe, erteilt Befehle für die Suche nach dem Ausbrecher und geht alleine (!) zum Transporterraum.

Das Ultimatum der Schurkin wurde auch nicht recht genutzt. Kein Brainstorming der Brückencrew, wie man dem übermächtigen Schiff entkommen könnte (was am Ende offenbar eher trivial war), zielloses Gespräch zwischen Picard und seinem vermeintlichen Sohn in der Zelle und die Frage, wer der Bengel nun genau ist. Ein DNS-Test zwischen ihm, Beverly und Picard schien wohl unmöglich ...

Schließlich wird Beverly von Riker auf die Brücke geschleppt, in einem stillen Blick zwischen ihr und Picard peilt letzterer, dass der Jungspund sein Sohn sein soll - und reißt mit Admiralsbefehl quasi das Kommando an sich - hä!?

>Der Ferengi weiß natürlich, was Sektion 31 ist, na zum Glück wurde er dann von Worf ganz ehrenhaft getötet - nicht.

Zu diesem Handlungsstrang will ich nichts schreiben, weil ich den inkl. Depri-Drogi-Raffi ganz schlimm finde. Und genau darüber kommt jetzt Worf rein als Geheimdienstmann (mal sehen, ob noch erklärt wird, warum Raffi von ihm im WarpApp-Chat immer so abgekanzelt wurde), der wie du sagt total ehrenhaft Unterweltgeschmeis schnetzelt.


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