Thema:
#86 - #90 (2014 - 2018) flat
Autor: DJS
Datum:19.02.23 00:04
Antwort auf:Projekt "Oscar" von DJS

Auf die Handlungen wird nicht eingegangen, weil ja so wie so jeder die Filme kennt!  ;)

#86 12 Years a Slave
Bewertung: 7/10
Die beiden Hauptdarsteller (Chiwetel Ejiofor und Michael Fassbender) sind großartig, einen Oscar gab es für eine Nebendarstellerin. Teilweise schwer zu ertragen (eine lange Szene in der ein Mann gefoltert wird, im Hintergrund sieht man, dass alle anderen einfach ihrem Alltag nachgehen als ob nichts wäre), das happy end ist zwar da (nee, ist kein Spoiler, check mal den Filmtitel...) aber leider nicht so befriedigend wie z.B. in "Django Unchained". Unfreiwillig komisch fand ich Brad Pitt. 100min lang sind alle Weißen unmenschliche Verbrecher, dann kommt Mr. Pitt mit langen Haaren und rettet die Welt.

#87 Birdman
Bewertung: 6,5/10
Michael Keaton in der Hauptrolle, die Nebenrollen sind hochkarätig besetzt mit Edward Norton, Emma Stone, Zach Galifianakis und Naomi Watts. Künstlerisch wertvoll (es gibt so gut wie keine (sichtbaren) Schnitte im ganzen Film), gute und witzige Dialoge auch von der Idee her mal etwas anderes. Ich mochte den Film trotzdem nicht so wirklich. Beim zweiten Schauen zwar mehr als beim ersten, trotzdem waren mir die Charaktere irgendwie komplett egal und zum Teil fand ich sie einfach nervig. Aber auf jeden Fall ein interessanter Film für "Experten". ;)

#88 Spotlight
Bewertung: 7/10
Verrückt, wieder hat Michael Keaton die Hauptrolle. Lief bei ihm ja ganz gut zu der Zeit. Die Boston Globe deckt den Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche auf. Sollte man mitbekommen haben, insofern ist die Story nicht gerade überraschend. Dafür das riesige Ausmaß der Verbrechen, das war mir zumindest so nicht bewusst. Ein solider Film, nicht mehr und nicht weniger.

#89 Moonlight
Bewertung: 7/10
Ich habe beschlossen, einfach allen Filmen eine 7 von 10 zu geben. So wird niemand traurig! Bei der ersten Szene dachte ich, dass es ein "Boyz n the Hood" wird, wurde es aber überhaupt nicht. In drei Episoden wird das Erwachsenwerden eines Jungen erzählt. Ein sehr ruhiger Film, der auf jeden Fall seine Momente hat, an manchen Stellen aber etwas unglaubwürdig wirkt. Die Kritik im Maniac-Thread kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

#90 Shape of Water
Bewertung: 5,5/10
Boah nee, so gar nicht meins. Das einzig wirklich Positive ist Michael Shannon, jede Szene mit ihm habe ich richtig genossen, alle anderen eher weniger. Warum hat ein Märchen solche imo komplett deplatzierten Sexszenen? Klar, man kann so Einiges in den Film hineininterpretieren und ihn "deeper" machen als er imo ist, muss man aber eben nicht. ;)


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