Thema:
Re:Ep. (4 &) 5 fällt ab ggü. dem Spiel (SPOILER) flat
Autor: Yasai
Datum:12.02.23 22:13
Antwort auf:Re:Ep. (4 &) 5 fällt ab ggü. dem Spiel (SPOILER) von Sunspecter

>Die Pointe hier war, dass sie von einem clicker Kind getötet wurde - nachdem sie vorher empathielos "Kids die" gepredigt hatte.

Ja das hatte ich noch vergessen. Passt perfekt zu dem, was mich an diesem moralischen Writing von Kathleens character-arc stört. Für mich persönlich braucht es sowas nicht aber es gibt bestimmt jede Menge Reaction-Clips auf YT wo Leute die Szene genau deshalb abfeiern - ohne Frage.


>Weil sie ihm versprochen hatte, mit ihm wach zu bleiben.

Das ist eine von vielen Deutungen, imo. Die Naheliegendste beruht wohl auf dem, was Ellie in der letzten Cut-Scene des Spiels von sich gibt.


>der kleine knirps ist übrigens auch im real Life taubstumm - was ich ein schönes Detail finde.

Würde ich als Producer auch so an das Casting weitergeben, ehrlich gesagt. Besser als einem Kind alles beibringen zu müssen bzw. so sprechen zu lassen als hörte es seine eigene Stimme nicht.


>Ich weiß schon, was du meinst mit den Änderungen und ich spiele Teil 1 auch parallel. aber sie haben die Huntersstories auf Sam und Henry gelungen fokussiert. was ich einen cleveren Schachzug finde, weil dadurch das Ende viel besser emotional für mich funktionierte. im Spiel war das tragische Ende eher so: Joa.
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>Die vielen kleinen Stories aus dem Off kannste halt nicht in eine Episode packen.


Wollte ich ja gar nicht sagen. Halt einfach ne Story erzählen, die es wert ist, erzählt zu werden. Wie in Episode 3. Man hätte zum Beispiel in den Versorgungstunneln auf letzte Überlebende treffen können, die Gelegenheit bekommen, ihre Geschichte zu erzählen bzw. Teil der Geschichte hätten werden können anstelle der Szenen wo versucht wurde, Kathleen ziemlich erfolglos mehr Tiefe zu geben.

>am Ende ist das Herzstück der Spielreihe die Bezeichnungen zwischen den couples./Charakteren. und das haben die Serienmacher imo bei Tess und dem Bruder-Couple besser gelöst - weil emotionaler.
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>Ich rate auch von diesen 1:1 Vergleichen ab. anderes Medium. sonst haste halt ne 1:1 Nacherzählung. dafür brauche ich keine Serie.


Der Großteil jener, die hier die letzten beiden Episoden loben tut dies doch dafür, dass sich die Schreiber mehr an der Beziehung zwischen Ellie und Joel orientieren, so wie sie sie aus dem Game in Erinnerung haben, lol. Und ich darf jetzt aber nicht vergleichen? :P Ist außerdem nicht 1zu1. Dann hätte ich zehnmal so viel geschrieben ;-)


>ich jedenfalls bin froh, dass sie die Hunter näher und fokussierter beleuchtet haben - den Part dann aber auch hinter sich gelassen haben. hätte erwartet, da kommen noch ein, zwei folgen, so wie der nebenplot groß beleuchtet wurde. payoff hat sich gelohnt, jetzt gerne wieder walking and talking.
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>>Die Infizierten-Action am Ende war gut gemacht. Etwas dumm fand ich, wie Joel, (nachdem er bemerkt, dass die Dunkelheit das Zielen erschwere) da am three-sixty-no-scoping ist mit dem Sniper und 25 Köpfe zerplatzen lässt, wenn es knapp wird für Ellie, aber dann auch alles verpeilt, wenn Ellie noch etwas Luft hat. Der Bloater war cool anzuschauen. Nach dem wackelnden Boden in Folge 4 hatte ich ja schon Angst, die würden irgendein Resident Evil-Pilztentakelmonster auftauchen lassen.
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>>Ellies mutiges Einschreiten um Sam und Henry zu retten fand ich auch gut. Im Spiel zeigt sie zweimal Mut: einmal als sie Joel mit einer Pistole das Leben rettet (ähnlich der Show), bevor dieser von einem Hunter  ertränkt wird und einmal, als sie in einen reißenden Fluss springt, obwohl sie nicht schwimmen kann, um Joel dazu zu zwingen, ihr hinzerherzuspringen (was auch ein großer Vertrauensbeweis ggü. Joel ist).
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>>Mal schauen, ob wir nächste Woche schon beim Wasserkraftwerk sind (Kansas City ist bereits viel weiter westlich als Pittsburgh).
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>Gesendet mit M! v.2.7.0


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