| Nun auch gesehen |  |
Smile zeigt/beschreibt wie man sich schizophrene Angstpsychosen vorstellen kann. Meine seit 2017 verstorbene Mutter litt darunter Jahrzehnte. Natürlich gabs da kein Gewalt wie im Film, aber dass man bedrohliche Dinge sieht die sonst niemand sieht. Dass man Angst hat obwohl da nichts ist. Dass man ständig in Alarmbereitschaft ist obwohl nichts passiert. Ein Alltag ohne sedierend Mittel war unmöglich. Wie der Geist leidet und der Körper dadurch zerrüttet war schauspielerisch sehr gut eingefangen. Der Film hätte in meinen Augen auch als Kammerstück ohne "echten" Gegner gut funktioniert.