Thema:
Re:Nach den ersten beiden Episoden ... flat
Autor: tHE rEAL bRONCO 2ND
Datum:16.12.22 11:05
Antwort auf:Re:Nach den ersten beiden Episoden ... von thestraightedge

>>Als Zugeständnis an die Gegenwart gibt's Diversity mit vielen weiblichen und jungen Hauptfiguren
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>Wer „weibliche Hauptfiguren“ in 2022 noch als Zugeständnis an die Gegenwart bewertet, der lebt wohl immer noch ziemlich weit in der Vergangenheit.


Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass HomiSite das jetzt genauso gemeint hat, wie er es mit obigem Satz geschrieben hat. So würde ich es nämlich auf Basis seiner bisherigen Texte hier im Forum eben nicht einschätzen :-)

Mangels Disney+ kenne ich Willow nicht, auch an das Original kann ich mich kaum noch erinnern. Der Punkt, den er vielleicht gemeint haben KÖNNTE, betrifft vielleicht eher das Problem vieler Neuinterpretationen von bekannten Vorlagen bzw. auch viele neuere Produktionen ohne Vorlage: Es geht nicht darum, dass weibliche Hauptfiguren ein Zugeständnis wären. Warum auch? Das gab es schon früher und heute gibt es das eben noch mehr (Mad Max Fury Road, Wednesday uvm). Das ist doch auch cool. Das Problem dabei ist doch eher, dass die Produzenten bzw. Drehbuchautoren viel zu oft denken, dass ein diverser Cast oder von mir aus ein weiblicher Cast schon ausreicht, um eine gute Geschichte zu erzählen und der ganze Rest auf der Strecke bleibt. Gutes Storytelling? Durchdachte Charaktere? Clevere Dialoge? Wer braucht das schon. Siehe diesen Ghostbusters-Schrott von Paul (oder Kevin?) Feige.

Und was ich hier aus diesem Thread und anderen Stimmen mitnehme ist, dass es sich bei Willow eben auch um ein solches Beispiel handeln KÖNNTE. Wie gesagt, ich habe keine Meinung dazu weil ichs nicht kenne.


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