Thema:
Inhaltlich enttäuschend flat
Autor: BumBum
Datum:16.12.22 06:20
Antwort auf:Avatar 2: The Way of Water (2022) von Guy

Das Positive vorweg - die Optik war wieder überragend, wie schon in Teil 1 ist es ein sehr gelungener 3D Film auch wenn mich die Brille auf Brille irgendwann nervt bei 3h und man so doch viel von der Größe der Imax Leinwand (wie ich seit Mittwoch weiß knapp 815m²) einbüst. Dafür lohnt sich aber der Kinobesuch und hier entfaltet der Film seine Stärken - einfach durch guten Sound und einem tollen Bild sowie der tollen Welt beim Seevolk.

Die Story ist dafür äußerst dünn und beinhaltet einfach viel "Krieg" - dazu sehr viel Plotholes und ich frag mich eben warum man so altmodisch auf Walfang gehen muss, wenn man doch so hochentwickelt zu sein scheint? Egal - das darf in so Filmen ja so sein, aber das es überhaupt keine Überraschungen oder große Charakterentwicklungen gibt ist schon enttäuschend. Der Biologe auf dem Schiff macht nix, außer da zu sein. Hier hatte ich die Hoffnung dass er am Ende ein Überläufer sein werden könnte. Das Gleiche mit den beiden Brüdern der Hauptlinge, die sich dann ja irgendwie als Freunde gefunden hatten, das daraus aber etwas resultieren könnte. Auch nicht.

Dazu der nervige Endkampf. Ich wollte kein Marvelfilm sehen - auch hier gefühlt ein Endkampf von 1h. zzzZZZzzz - Ich habe deine Kinder, ich habe deine Töchter, auch komm, machen wir noch einen Zweikampf. Trollololol - das ist mir einfach viel zu öde und langweilig.

Nun ja, zum 1x schauen war es dank der tollen Bildern nett, aber daheim brauche ich den Film nicht nochmal. Da fand ich Teil 1 besser, einfach weil dieser vom Plot her etwas mehr zu bieten hat, zwar nix Neues, aber zumindest tut sich etwas ;)

6/10 von mir


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